Bilder des Jahres 2020 ( 1. )

 Wenn in einigen Tagen das Jahr 2020 ( n. Chr. ) seine letzten Stunden beschreibt, dann dürften viele - auch die Ungläubigen - mehr als drei Kreuze machen. Dieses Jahr war ein Seuchenjahr. Ein Seuchenjahr, im wahrsten Sinne des Wortes. Und trotz des eigentlichen Unwort des Jahres 2020, welches zweifelsohne " Corona " heißt, gab es auch erfreuliche Ereignisse.

Als ich Anfang Dezember das " SPIEGEL " - Sonderheft als Jahresrückblick aufblätterte, die ersten Seiten las, hatte ich nicht gleich sämtliche Geschehnisse der Monate Januar bis März auf dem Schirm. Wie auch? Immerhin liegen diese beinahe 9 bis 11 Monate zurück.


JANUAR: Friedlich schied das " Normaljahr " 2919 dahin. Während wir den ersten Jahreswechsel im neuen Heim und einer neuen Umgebung bei einem gepflegten Gläschen Sekt begehen durften, blieb das vor dem Garten liegende Neubaugebiet noch nahezu unberührt. Dieses sollte sich in den folgenden Wochen und Monaten ändern. 

 




Schnee gab es im Januar nicht durchgängig. Die bereits mehr als 40 Jahre hier wohnende Nachbarschaft berichtete uns, dass die letzten " richtigen " Winter bereits 10 und mehr Jahre zurück lägen. Auch ohne winterlichen Eindrücke, durfte die Weihnachtsdekoration am 6, Januar des noch jungen Jahres ihren Gang in den tiefen Keller antreten.  





Auf meinen Gängen zum Brötchen holen, entdeckte ich dieses Relikt aus vergangenen Jugendtagen. Ein Kaugummiautomat, der wohl seit vielen Jahren nicht mehr genutzt wird. Einst freuten wir uns, wenn wir für 10 Pfennig den Drehknopf des Automaten bewegen durften, um dadurch an eine der begehrten bunten Kugel zu gelangen. In der Zeit des Überflusses und der maßlosen Reizüberflutung werden Kinder mit solchen Erinnerung kaum noch etwas anfangen können.



Bereits im  Januar schmiedeten wir Pläne zur weiteren Umgestaltung des Gartens. Auch die schon reichlich betagte Hütte sollte eine Verschönerung erfahren.




Während im Westen die Wintersonne einige, beinahe malerische Motive erzeugte, drohte zirka 45 Kilometer von uns entfernt, nämlich in Stockdorf / Landkreis Starnberg, zum ersten Mal auf deutschem Gebiet, das auch tödlich verlaufene Virus. Als Konsequenz schloss ein Betrieb, in dem infizierte Mitarbeiter registriert wurden, für 14 Tage seine Pforten. 
Zu den ersten Falschmeldungen oder falschen Einschätzungen über das neuartige " Corona " - Virus gehörte auch, dass zunächst von einer zu Rate gezogenen Fachärztin behauptet wurde, eine Infektion sei nur durch den Austausch von Flüssigkeiten möglich.
Die voreilige Dame musste sich bereits einige Wochen später korrigieren.   







Der Januar 2020 ging und Tante " Corona " kam. Zunächst im Februar in den Landkreis Heinsberg nach Nordrhein - Westfalen. Es sollte indes nur ein kleiner Vorgeschmack sein.



LYD  -  Trash Pad  -  1970:





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