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Ungereimtheiten aus dem normalen menschlichen Leben.
Herbststurm
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Seit mindestens 2 Tagen warnen die Wetterberichte vor einem Tiefdruckgebiet mit dem Namen " Ignatz ". Mit dem Einzug des Tiefs wurde es draußen richtig ungemütlich. Es windet ordentlich. Örtlich treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten von mehr als 105 Km/ h auf. Da könnte es " festhalten " heißen.
So gegen 8.00 Uhr kam der Wind denn auch nach Eching. Okay, es hat ordentlich geweht, aber dass es nun dramatische Ausmaße annahm, das Tief " Ignatz ", dürfte denn wohl reichlich übertrieben sein. Sicherlich fegte der Starkwind die Mehrzahl der bunten, welken Blätter von den Bäumen, Sträuchern und Büschen. Die wurden dann zu kleinen oder manchmal auch größeren Haufen in Ecken, Winkeln oder auf Asphaltflächen zusammen geschoben. Auch kleinere Äste, mehr aber noch Zweige, lagen da und dort verstreut herum. Auch pfiff es durch so manche Ritze in den Häusern durch, aber insgesamt blieb hier alles eher harmlos.
Viel medialer Wind um beinahe nichts?
Nun, nicht ganz. In anderen Regionen tobte der Sturm doch recht heftig.
Und bei der Bahn fielen viele Zugverbindungen aus. Herbst und Sturm, dass ist beinahe eine symbiotische Verbindung. Dann fallen - wie schon beschrieben - überall die Blätter. So auch von den Bäumen aus dem benachbarten Garten, an dem seit 40 Jahren kaum etwas verändert wurde. Das gehört sodann zum allgemeinen Lebensrisiko. Deshalb durfte ich - nachdem der Spuk beinahe vorbei war - mir einen Weidenkorb schnappen und die von der Terrasse, dem Kellereingang und der Schuppenseite zusammen gewehten Blätter auffegen und einsammeln. So ist es nun mal im Herbst, der nicht nur goldene Seiten hat.
Wenn der Winter, die eisigen Temperaturen, die langen, dunklen Nächte, dem Mitteleuropäer ( und nicht nur ihm ) so richtig auf´s Gemüt drücken, dann erinnert sich so mancher Frierende, an die warmen Tage des Sommers, an die Ferien und den Urlaub. Vor mehr als einem halben Jahrhundert war dieser Begriff für viele Westdeutsche noch ein Fremdkörper im eigenen Leben. Der Masse ging es zwar zumindest so gut, dass sie weder hungern, noch frieren oder betteln musste. Dennoch: Urlaub machen, in irgendein anderes Bundesland fahren oder sogar das Ausland besuchen, das war finanziell gar nicht möglich. Deshalb wurden auch die wenigen Klassenfahrten, die in der damaligen Zeit angeboten wurden, eher bescheiden gehalten. Als ich vor etwa 46 Jahren an einer solchen Klassenfahrt teilnehmen durfte, stand dessen Ziel bereits fest: die Insel Wangerooge, denn dort unterhielt der Landkreis Schaumburg - Lippe ein so genanntes Landschulheim. Wobei das Wort " Heim " nicht im eigen...
Das eigene Leben spielt einem doch sehr oft einen Streich. Als ich vor einiger Zeit einen Eintrag über meine Erlebnisse im Jahr 1963 während des sechswöchigen Aufenthalts im einstigen AOK-Kindererholungsheim auf der ostfriesischen Insel Norderney in das World Wide Web stellte, war meine Intention eigentlich, mir den damaligen Schrecken aus der Erinnerung zu schreiben. Ein weiterer Grund lag darin, dass ich das Buch des " SPIEGEL " - Redakteurs Peter Wensierski gelesen hatte, der ja bekanntlich über die jetzt peu'a peu'zu Tage kommenden Missstände in den vielen Einrichtungen der Kirchen schreibt. Einen dritten Anlass sah ich darin, dass es den politisch Verantwortlichen immer noch nicht gelungen ist, die Zöglinge von einst für das erlittene Unrecht zu entschädigen. Ein Blogeintrag hat ja im Vergleich zu einem geschriebenen Buch, einen veröffentlichten Artikel oder einem Wortbeitrag in einer Radio - und Fernsehsendung den großen Vorteil, dass dieser für wohl ewige Ze...
Als gestern Abend gegen 21.45 Uhrder ARD-Film " Der letzte schöne Tag " im Abspann über die Mattscheibe flimmerte, blieb bei mir ein bedrückendes Gefühl zurück. Was war die Botschaft dieses sehr eindrucksvollen Beitrags? War es ein Fingerzeig an alle Zuschauer, die den Tod in ihrem eigenen Umfeld selbst kennen gelernt haben? Oder war es nur einfach ein exzellent gespieltes Drama über eine nach außen hin intakte Familie. Düstere Gedanken der Mutter, ständige Depressionsschübe und schließlich der Freitod. Selbstmord! Nein, der Begriff ist so falsch, wie es eine Umschreibung für ein freiwilliges aus - dem - Leben - scheiden nur sein kann. Was hat eine Selbsttötung mit Mord zu tun? Bei uns Juristen sträuben sich da sofort die Nackenhaare. § 211 des Strafgesetzbuches sagt nämlich: (1)............................................ (2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch o...
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