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Ungereimtheiten aus dem normalen menschlichen Leben.
Herbststurm
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Seit mindestens 2 Tagen warnen die Wetterberichte vor einem Tiefdruckgebiet mit dem Namen " Ignatz ". Mit dem Einzug des Tiefs wurde es draußen richtig ungemütlich. Es windet ordentlich. Örtlich treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten von mehr als 105 Km/ h auf. Da könnte es " festhalten " heißen.
So gegen 8.00 Uhr kam der Wind denn auch nach Eching. Okay, es hat ordentlich geweht, aber dass es nun dramatische Ausmaße annahm, das Tief " Ignatz ", dürfte denn wohl reichlich übertrieben sein. Sicherlich fegte der Starkwind die Mehrzahl der bunten, welken Blätter von den Bäumen, Sträuchern und Büschen. Die wurden dann zu kleinen oder manchmal auch größeren Haufen in Ecken, Winkeln oder auf Asphaltflächen zusammen geschoben. Auch kleinere Äste, mehr aber noch Zweige, lagen da und dort verstreut herum. Auch pfiff es durch so manche Ritze in den Häusern durch, aber insgesamt blieb hier alles eher harmlos.
Viel medialer Wind um beinahe nichts?
Nun, nicht ganz. In anderen Regionen tobte der Sturm doch recht heftig.
Und bei der Bahn fielen viele Zugverbindungen aus. Herbst und Sturm, dass ist beinahe eine symbiotische Verbindung. Dann fallen - wie schon beschrieben - überall die Blätter. So auch von den Bäumen aus dem benachbarten Garten, an dem seit 40 Jahren kaum etwas verändert wurde. Das gehört sodann zum allgemeinen Lebensrisiko. Deshalb durfte ich - nachdem der Spuk beinahe vorbei war - mir einen Weidenkorb schnappen und die von der Terrasse, dem Kellereingang und der Schuppenseite zusammen gewehten Blätter auffegen und einsammeln. So ist es nun mal im Herbst, der nicht nur goldene Seiten hat.
Das eigene Leben spielt einem doch sehr oft einen Streich. Als ich vor einiger Zeit einen Eintrag über meine Erlebnisse im Jahr 1963 während des sechswöchigen Aufenthalts im einstigen AOK-Kindererholungsheim auf der ostfriesischen Insel Norderney in das World Wide Web stellte, war meine Intention eigentlich, mir den damaligen Schrecken aus der Erinnerung zu schreiben. Ein weiterer Grund lag darin, dass ich das Buch des " SPIEGEL " - Redakteurs Peter Wensierski gelesen hatte, der ja bekanntlich über die jetzt peu'a peu'zu Tage kommenden Missstände in den vielen Einrichtungen der Kirchen schreibt. Einen dritten Anlass sah ich darin, dass es den politisch Verantwortlichen immer noch nicht gelungen ist, die Zöglinge von einst für das erlittene Unrecht zu entschädigen. Ein Blogeintrag hat ja im Vergleich zu einem geschriebenen Buch, einen veröffentlichten Artikel oder einem Wortbeitrag in einer Radio - und Fernsehsendung den großen Vorteil, dass dieser für wohl ewige Ze
Wenn der Winter, die eisigen Temperaturen, die langen, dunklen Nächte, dem Mitteleuropäer ( und nicht nur ihm ) so richtig auf´s Gemüt drücken, dann erinnert sich so mancher Frierende, an die warmen Tage des Sommers, an die Ferien und den Urlaub. Vor mehr als einem halben Jahrhundert war dieser Begriff für viele Westdeutsche noch ein Fremdkörper im eigenen Leben. Der Masse ging es zwar zumindest so gut, dass sie weder hungern, noch frieren oder betteln musste. Dennoch: Urlaub machen, in irgendein anderes Bundesland fahren oder sogar das Ausland besuchen, das war finanziell gar nicht möglich. Deshalb wurden auch die wenigen Klassenfahrten, die in der damaligen Zeit angeboten wurden, eher bescheiden gehalten. Als ich vor etwa 46 Jahren an einer solchen Klassenfahrt teilnehmen durfte, stand dessen Ziel bereits fest: die Insel Wangerooge, denn dort unterhielt der Landkreis Schaumburg - Lippe ein so genanntes Landschulheim. Wobei das Wort " Heim " nicht im eigentlichen S
Am 3. November vor 65 wurde die erste Fernsehwerbesendung ausgestrahlt. Damals war das Artikelangebot recht überschaubar, so auch die Reklame hierfür eher bieder und einfältig ausfiel. Zu den kreativen Werbespots in der alsdann stetig steigenden Zahl der beworbenen Produkte zählen zweifelsohne Waschmittel. Vor allem ab den 1960er Jahren, als es den westdeutschen Durchschnittsbürgern finanziell und damit auch materiell besser ging, fluteten Chemiekonzerne, wie Henkel, Procter & Gamble oder Unilever den heiß umkämpften deutschen und europäischen Markt mit immer neuen Markennamen. Damit war es erforderlich, durch neue Wortschöpfungen für jene Produkte dem Verbraucher via Werbung zu suggerieren, dass jene angeblichen Saubermacher nicht nur ständig verbessert, sondern auch gegen vermeintlich überall lauernde Verschmutzungen gut seien. Deshalb kreierte der der Henkel - Konzern in Düsseldorf in den 1990er Jahren den " Gilb ". Eine Fantasiefigur in Form eines Strichmännchens mit
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