Zeeland ( Seeland )
Die Sommerferien laufen auf Hochtouren. Heute, am 1. August 2019, einem Donnerstag, müssen sich einige Bundesländer bereits auf deren Ende vorbereiten ( Berlin, Brandenburg; einige Tage später folgt Hamburg ). Die Schüler sind dann wieder dort zu finden, wo sie eigentlich hingehören sollten: In den Schulen!
Während das Jahr 2019 sich bereits in der zweiten Hälfte befindet, dürfte mit dem Monat August der Hochsommer seinen kalendarischen Höhepunkt erreichen. Dieser Monat präsentierte bereits vor Jahrzehnten die heißesten Tage. Temperaturen um die 30° C - Marke waren einst keine Seltenheit. Da zog es viele Städter, die in überschaubaren Wohnverhältnissen lebten, hinaus auf das weite Land; vornehmlich an die See. Die Folge davon waren schon damals Riesen - Staus auf den Autobahnen in Richtung Meer.
Aber auch außerhalb der Ferienzeiten konnte es an einigen Orten in Meernähe schon in den Wochen vor Saisonbeginn richtig voll werden. Das galt bereits in den 1980er Jahre für den gesamten Bereich der niederländischen Küste. Unser Nachbarland ist sehr flach und weist zudem einige Regionen aus, die unter der Normalnull, somit unter dem Meeresspiegel liegen. Dazu gehört auch die Provinz Zeeland. Diese Provinz wird bei " wikipedia " so erfasst:
Zeeland | Zeeland | Middelburg | Terneuzen | 13 | 383.224 2,2 % | 214 Einw./km² | 2.933,44 km² 7,06 % |
Wer vormals aus Nordrhein - Westfalen in schöner Regelmäßigkeit die Wochenenden an einem der durchaus attraktiven Nordseestrände verbringen wollte, um dort dem Surfsport zu frönen, zu Segeln oder einfach nur bei Meeresrauschen zu Entspannen, musste eine mehrstündige Fahrt in Kauf nehmen.
Die Provinz Zeeland ist statistisch betrachtet, die bevölkerungsmäßig kleinste und von der Fläche besehen, belegt sie den 9. Platz unter den 12 niederländischen Provinzen. So dürfte klar sein, dass diese Region überwiegend vom Tourismus und zum anderen von der Landwirtschaft lebt.
Über meine erste Reise an diesen Teil der niederländischen Küste habe ich mich ja bereits in einem Post ausgelassen.
Über meine erste Reise an diesen Teil der niederländischen Küste habe ich mich ja bereits in einem Post ausgelassen.
https://lobster53.blogspot.com/2017/07/wo-liegt-eigentlich-koudekerke.html
Auch mein zweiter Besuch ab dem 19. April 1985 hinter ließ bei mir fast identische Eindrücke. je flacher die zu durchfahrenden Gebiete unseres Nachbarstaates werden, desto größer wurden die einst aus den Boden gestampften Gewächshaus - Batterien. Die Niederlande waren noch zu jener Zeit einer der größten Gemüseexporteure in Richtung des großen Rivalen Westdeutschland. Das hat sich längst geändert. Wer in die Discounter - Auslagen hinein schaut, wird unzweideutig erkennen, dass Spanien, diverse südamerikanische Länder und sogar Bulgarien, Polen und Griechenland den Holländern hier den Rang abgelaufen haben.
Damals, also vor mehr als 30 Jahren, war dieses nicht der Fall. So war ich mehr als erstaunt, als ich auf der Teilstrecke in Richtung der Halbinsel Walcheren (
https://de.wikipedia.org/wiki/Walcheren ) fuhr, welches Ausmaß der industrielle Gemüseanbau dort angenommen hatte.
Je südwestlicher mich die Fahrt auf dem " Rijksweg 58 / 59 ", einer Autobahn ähnlichen Verbindung zwischen Nord - Brabant und Zeeland ( https://de.wikipedia.org/wiki/Rijksweg_58 ) brachte, desto weniger mit Gewächshäusern verunstaltete Landflächen bekam ich zu Gesicht.
Die Provinz Zeeland ist mir allerdings eher in positiver Hinsicht in Erinnerung. Während meiner insgesamt drei Aufenthalte konnte ich die dortigen Seebäder, Orte und Städte beinahe lückenlos aufsuchen.
Insgesamt sind es eben vom Tourismus geprägte Gebiete, die während der Wintermonate nahezu menschenleer bleiben und aktuell unter dem Urlauberansturm ächzen. Auch die Niederländer müssen dem Phänomen des Massentourismus ebenso Tribut zollen, wie andere Küstenregionen in Europa auch. Masse zählt heutzutage, denn die bringt Moneten und die sind gut für das eigene Konto.
Auch die niederländische Provinz Zeeland hat das schon längst erkannt. Weshalb immer mehr und größere Ferienanlagen hingesetzt wurden.
Auch das von mir vormals besuchte Oostkapelle hat sich so entwickelt. Inzwischen ist das Gebiet der hier erstellten Ferienanlage doppelt so groß wie der eigentliche Ort mit seinen etwas mehr als 2300 Einwohner selbst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Oostkapelle
An jenem Wochenende vom 19. bis 21. April 1985 war der Ort allerdings auch nicht leer. An dem nahe gelegenen Strandabschnitt tummelten sich Tausende Kurzurlauber aus Nordrhein - Westfalen.
Aber jenes Wochenende blieb mir noch in fußballerischer Weise gut in Erinnerung. Die " Bayern " traten am 20. 04. 1985 das Rückspiel gegen den FC Everton in England an und vergeigten - trotz des 1:0 zu Hause - mit 1:3 den Einzug in das Finale des Europapokal der Pokalsieger. Der Kögl von den Bayern traf das leere Tor nicht; die Briten jedoch drei Mal.
Süffisant kommentierte der niederländische Sportreporter nach dem 1:0 durch Dieter Hoeneß: " Das ist hier noch längst nicht vorbei! " - so war es auch. Wo der Kaskopp Recht hat, sollte er auch Recht behalten.
Es lebe Zeeland im April ( 1985 )!
" Neu " - " Seeland " - 1975:
Auch mein zweiter Besuch ab dem 19. April 1985 hinter ließ bei mir fast identische Eindrücke. je flacher die zu durchfahrenden Gebiete unseres Nachbarstaates werden, desto größer wurden die einst aus den Boden gestampften Gewächshaus - Batterien. Die Niederlande waren noch zu jener Zeit einer der größten Gemüseexporteure in Richtung des großen Rivalen Westdeutschland. Das hat sich längst geändert. Wer in die Discounter - Auslagen hinein schaut, wird unzweideutig erkennen, dass Spanien, diverse südamerikanische Länder und sogar Bulgarien, Polen und Griechenland den Holländern hier den Rang abgelaufen haben.
Damals, also vor mehr als 30 Jahren, war dieses nicht der Fall. So war ich mehr als erstaunt, als ich auf der Teilstrecke in Richtung der Halbinsel Walcheren (
https://de.wikipedia.org/wiki/Walcheren ) fuhr, welches Ausmaß der industrielle Gemüseanbau dort angenommen hatte.
Je südwestlicher mich die Fahrt auf dem " Rijksweg 58 / 59 ", einer Autobahn ähnlichen Verbindung zwischen Nord - Brabant und Zeeland ( https://de.wikipedia.org/wiki/Rijksweg_58 ) brachte, desto weniger mit Gewächshäusern verunstaltete Landflächen bekam ich zu Gesicht.
Die Provinz Zeeland ist mir allerdings eher in positiver Hinsicht in Erinnerung. Während meiner insgesamt drei Aufenthalte konnte ich die dortigen Seebäder, Orte und Städte beinahe lückenlos aufsuchen.
Insgesamt sind es eben vom Tourismus geprägte Gebiete, die während der Wintermonate nahezu menschenleer bleiben und aktuell unter dem Urlauberansturm ächzen. Auch die Niederländer müssen dem Phänomen des Massentourismus ebenso Tribut zollen, wie andere Küstenregionen in Europa auch. Masse zählt heutzutage, denn die bringt Moneten und die sind gut für das eigene Konto.
Auch die niederländische Provinz Zeeland hat das schon längst erkannt. Weshalb immer mehr und größere Ferienanlagen hingesetzt wurden.
Auch das von mir vormals besuchte Oostkapelle hat sich so entwickelt. Inzwischen ist das Gebiet der hier erstellten Ferienanlage doppelt so groß wie der eigentliche Ort mit seinen etwas mehr als 2300 Einwohner selbst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Oostkapelle
An jenem Wochenende vom 19. bis 21. April 1985 war der Ort allerdings auch nicht leer. An dem nahe gelegenen Strandabschnitt tummelten sich Tausende Kurzurlauber aus Nordrhein - Westfalen.
Aber jenes Wochenende blieb mir noch in fußballerischer Weise gut in Erinnerung. Die " Bayern " traten am 20. 04. 1985 das Rückspiel gegen den FC Everton in England an und vergeigten - trotz des 1:0 zu Hause - mit 1:3 den Einzug in das Finale des Europapokal der Pokalsieger. Der Kögl von den Bayern traf das leere Tor nicht; die Briten jedoch drei Mal.
Süffisant kommentierte der niederländische Sportreporter nach dem 1:0 durch Dieter Hoeneß: " Das ist hier noch längst nicht vorbei! " - so war es auch. Wo der Kaskopp Recht hat, sollte er auch Recht behalten.
Es lebe Zeeland im April ( 1985 )!
" Neu " - " Seeland " - 1975:
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