97 Tage noch und der Rest von heut´.
Wären es nicht die obligatorischen Spekulatius, die Lebkuchenherzen oder die Dominosteine sowie andere süße Dickmacher, die mir seit einigen Wochen beim Besuch der Supermärkte immer wieder auffallen, da sie längst so platziert wurden, dass sie auffällig werden müssen, ich könnte es glatt vergessen, dass dieses Jahr auch noch das Weihnachtsfest parat hält.
Weihnachten? Schon bald?
Tatsächlich, in 97 Tagen ist Heilig Abend. Der Beginn für das Fest der großen Geschenke.
Noch vor einigen Monaten lagen wir bei eher kühlen 21 ° C am Prerower Ostseestrand; vor einigen Wochen noch am Hollener See und lie0en uns die Sonnen auf den Körper scheinen. Damit ist es jetzt wohl endgültig vorbei. Der Herbst zog in das vom Regen geplagte Land. Und das kalte Nass von Oben ist aktuell ein ganz heißes Thema.
Seit mehreren Tagen werden Teile Österreichs, Rumäniens, Polens und Tschechiens von gigantischen Wassermassen überflutet, die alles mit sich reißen und damit Tod und Zerstörung bringen.
Als ich die Berichte über die von dem Hochwasser betroffenen Gebiete sah, erinnerte ich mich an jene Zeiten in denen wir als Schulkinder einen Umweg gehen mussten, weil die nahegelegene Aue, ein Flüsschen. im Sommer an einigen Stellen nur ein Rinnsal, nach der Schneeschmelze zu einem reißenden Strom anschwoll.
Solche Wetterereignisse hat es immer schon gegeben. Dazu zählen auch Sturmfluten, wie jene aus dem Jahr 1962, die über Hamburg hinein brach ( https://de.wikipedia.org/wiki/Sturmflut_1962 ) und deren Auswirkungen noch knapp 200 Kilometer, nämlich an der Aue zu erkennen war. Die führte nämlich Hochwasser.
Beinahe 17 Jahre danach führte die so genannte Schneekatastrophe einigen Teilen Nordosteuropas vor, dass die Natur, das Wetterkapriolen der Neuzeit alle Male zu Tod und Verderben führen, selbst wenn der Mensch seine technischen Errungenschaften hiergegen voran getrieben hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schneekatastrophe_1978/1979
Auch Brände in einem unverstellbaren Ausmaß haben dieses gezeigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Brandkatastrophen#20._Jahrhundert
Es sind nur Beispiele dafür, warum und weshalb es solche Katastrophen schon vor jenen Tagen im September 2024, an denen Regenmengen in bislang nicht dagewesener Form, das Hab und Gut Zehntausender Bewohner binnen kurzer Zeit vernichten.
Eine Katastrophe mit Ansage?
Ja, schon, aber die Auswirkungen jener Extremniederschlagsmengen an Regen lassen sich dann doch nicht verhindern.
So muss dort, wo die Flut enorme Zerstörung hinter lassen wird, schon bald danach mit dem großen Aufräumen begonnen werden. Die Arbeiten werden Jahre andauern. So müssen die unzähligen Betroffenen noch einige Weihnachtsfeste in provisorischen Behausungen verbringen.
PELL MELL - Suite I - 1973:
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