Kiewel und Israel: " Bla - bla - bla! "



Gestern Abend konnten die Zwangsgebührenzahler, im Rentnerkanal, dem " Zweiten ", mit dem man nicht immer besser sieht, eine Dokumentation zu und über den aktuellen Krieg im Gaza - Streifen, der bekanntlich durch die Mordkommandos der " Hamas " ausgelöst wurde. Ab dem 7. Oktober 2023 sprechen dort erneut die Waffen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorangriff_der_Hamas_auf_Israel_2023

Trotz vielfacher diplomatischer Bemühungen ist es bislang nicht gelungen, die verfeindeten Seiten zum Einlenken und zu einer Waffenruhe zu bewegen.

Während ich mir die Bilder zu dem Verbrechen am 07.10. 2023 und dem daraufhin folgenden Krieg Israels gegen die " Hamas " ansah, erinnerte ich mich an eine Meldung, die eine Kritik der ZDF - Mitarbeiterin Kiewel zu den Aktivitäten der deutschen Außenministerin Baerbock im andauernden Konflikt betraf.

Kiewel kritisierte diese unter anderen, weil sie mit zwei Damen das Gespräch suchte, die - gelinde gesagt - Israel nicht gerade wohl gesonnen gegenüber stehen. Die eine Gesprächspartnerin ist Journalistin, heißt Alena Jabarine: die andere Frau ist Dozentin an der Freien Universität Berlin und heißt Emilia Roig.

Die Außerministerin Baerbock qualifizierte beide Frau als " in Teilen oder fundamental andersdenkend ", was ihre Positionen gegenüber der israelischen Politik - nicht nur -  im Gaza - Streifen betrifft. Dieses missfiel der Fernsehdame Kiewel nicht. Sie sah sich bemüßigt, der " werten Frau Außenministerin " einen offen Brief zu schreiben: 

https://www.juedische-allgemeine.de/israel/speisen-sie-nur-mit-den-feinden-israels-werte-frau-aussenministerin/

Noch gilt in diesem, unserem Lande, der eherne Grundsatz der Meinungsfreiheit und das Postulat der Freiheit von Wissenschaft und Kunst, werte Frau Kiewel. Das scheint der Fernsehfrau bei ihrem verbalen Rundumschlag offensichtlich vollkommen entfallen zu sein. Die Moderatorin der seichten Muse ist zwar seit einiger Zeit mit einem Israeli liiert, bezeichnet Israel als ihre Heimat und behauptet dazu, dass sie Jüdin sei ( https://de.wikipedia.org/wiki/Andrea_Kiewel#Privates ), was sie keineswegs qualifiziert, ihren Senf zu den Friedensbemühungen dazu geben zu müssen.

Kiewel war selbst noch gar nicht geboren, als der durch die Staatsbildung Israel vorprogrammierte Konflikt mit den arabischen Staaten seinen Ursprung erhielt.

Ebenso wenig, wie Frau Baerbock die medial hoch gejazzte Aussage nach dem Morden und den folgenden Verbrechen ab dem 7. Oktober 2023, dass " wir alle ab heute Israels sind " hätte treffen dürfen, war es ein Fehler, die internationale Diplomatie durch eine UN - Resolution, die die Verbrechen der israelischen Armee an die Zivilbevölkerung als " Völkermord " qualifiziert, mit einer Enthaltung zu begegnen.

Dass sich die amtierende deutsche Außenministerin mit Kritikern der israelischen Politik und der derzeitigen Militäraktionen trifft, ist nicht nur legitim, sondern sogar ihre Pflicht, denn das Gespräch mit Menschen zu suchen, deren Meinung nicht die der Mehrheit ist, zählt zu den Grundtugenden jeder Demokratie. Und die scheint in Israel längst abhanden gekommen zu sein.

Das verkennt Frau Kiewel in ihrem " Offenen Brief ".

Dazu trug sie - für alle Zuschauer des von ihr moderierten Rentner - Machwerks " Fernsehgarten " sichtbar - eine Halskette auf der das Staatsgebiet des von ihr so verehrte Israel mitsamt den annektierten Gebieten abbildet. Eine Provokation gegenüber den Israel kritischen Zuschauern, die sie per Zwangsgebühren mit 400.000 Euro Jahresgage bekanntlich alimentieren. Dass sie nicht nur hiermit den in den besetzten Landteilen begangenen Verbrechen ihrer vermeintlichen Landsleute an den dort wohnenden arabisch - stämmigen Menschen negiert und somit ihrer vertraglich festgelegten Neutralitätspflicht als Moderatorin nicht nachkommt, sei hier nur am Rande erwähnt.

Kiewel sollte bei ihrer Grundkompetenz bleiben und den Fans ihrer Sendung die Musik kredenzen, die sie hören möchten, statt herum zu polemisieren und sich in der Erklärung von politischen Dingen zu versuchen.

Oder, um es mit den Worten des verstorbenen Bundeskanzlers Helmut Schmidt zu formulieren:

" Wenn man keine Ahnung hat, sollte man lieber den Mund halten. "


DALIAH LAVI  -  Lieben Sie Partys  -  1972:

  





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