Brandenburgwahl 2024: Stehen 30 % Rechtsradikale am Zaun?

Des Bundesland Brandenburg, bekannt durch die sandigen Böden, die flachen Weiten sowie die, der Blasonierung im Wappen entsprechenden sturen Menschen, hat am 22. 09. 2024 über die Zusammensetzung des 7. Landtags zu entscheiden gehabt. Zur Wahl waren 2. 076.953 Berechtigte aufgerufen. Zu den Urnen gingen davon 1.513.638 Bürger. Gültige Stimmen waren davon 1.492.237. Womit 21.401 Wahlzettel für ungültig erklärt wurden. Das entspricht immerhin 1, 45:

Die weiteren Daten lassen sich unter anderen hier einlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Brandenburg_2024

Das der amtierende Ministerpräsident mit seiner SPD zum Wahlsieger erklärt worden ist, war noch vor Monaten nicht klar. Im Gegenteil, die SPD lag weit hinter der AfD und die wurde bei 30 % und mehr gesehen. 

Nun ist es etwas anders gekommen als es die Prognosen, viele so genannten Wahlforscher oder ähnliche " Experten " prognostiziert hatten. 

Nach der Landtagswahl ist vor der Bundestagswahl am 28. September 2025. Die großen Analytiker, die Gewinner und Verlierer, aber auch die drittstärkste Kraft, die Nichtwähler, sie alle werden sich vielleicht fragen, ob diese Brandenburg - Wahl Auswirkungen auf die anstehende Bundestagswahl haben kann.

Wohl kaum, denn es waren lediglich knapp 1 / 30 der bundesweit registrierten Wahlberechtigten aufgerufen, den neunen Landtag in Potsdam zu bestimmen. Daraus irgendwelche Rückschlüsse auf die im kommenden Jahr zu wählenden Bundestagsabgeordneten und damit den Kanzler, ist schon recht vermessen. Das galt auch für die Landtagswahlen vor zwei Wochen in Sachsen und Thüringen.

Dass die AfD mit ihrem faschistoid eingestellten Spitzenkandidaten Berndt " nur " 29, 2 % der abgegeben Stimmen erreichen konnte, was 470. 412 Stimmen entspricht, liest sich zunächst nicht so bedrohlich, wie es dann doch geworden ist.  

Im schönen Freistaat Bayern erzielten die Braunen lediglich 14,6 % der abgegebenen Stimmen. Was allerdings 1.008.195 Stimmen entspricht. 

https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2023/pm19/index.html

Betrachtet ein Außenstehender diese Zahlen, so muss er feststellen, dass in Bayern doppelt so viele Wähler den Braunen ihre Stimme gegeben haben. Allerdings gilt der dortige Landesverband eben nicht als gesichert rechtsextrem. Er wird allerdings vom Landesverfassungsschutz beobachtet.

Wobei dieses allenfalls eine marginale Rolle spielt, denn die politischen Grundrichtung ist bei den Neofaschisten nahezu gleich. Die Partei hetzt gegen Migranten, Ausländer und Anderslebende. Das ist in Sachsen nicht anders als in Thüringen oder Brandenburg und natürlich auch Bayern.

Da hat sie mit der CSU in Bayern und den Aiwanger - Flachdenkern bei den " Freien Wähler " vieles gemeinsam. Einst nannte der Ehebrecher und einstige Parteivorsitzende, Ministerpräsident sowie Bundesminister Seehofer die Migration als Mutter aller Probleme. Auch Merz möchte die " unkontrollierte " Einreise in dieses, unser aller Land, mit drastischen Maßnahmen bekämpfen.

Jetzt zeigt ich, dass der schwarze Haufen im Bund tatsächlich gegenüber den Faschisten nachgibt. Vo wegen Brandmauer gegenüber der AfD. Die haben solche machtgeilen Populisten nur in Form von neuer Grenzziehung im Kopf.

 

  


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