Tino Chrupalla - " Ab 5.45 Uhr wird jetzt zurück geschossen !"



Die AfD ist schon ein komischer Haufen. Nicht nur, dass sie sich von einer zunächst vergleichsweise moderaten Zusammenrottung diverser Europa - Skeptiker bis - Kritiker über eine Gruppierung von pleite gegangener Selbständiger in eine rechtsradikale Altherrenriege verwandelte, nein, auch das intellektuelle Niveau befindet sich im ständigen Sinkflug, denn die Mannen um den Opa Alexander " the pimp "  Gauland, den Faschisten ( besser wäre Neo - Faschisten )  Björn ( Bernd ) Höcke und weiteren geistigen Tiefflieger, wie Alice " das blonde Gift " Weidel, Beatrix von Storch oder Stephan Brandner sowie Jörg Meuthen haben die systematische Geschichtsklitterung zu ihre Passion auserkoren.

Zu den einfach gestrickten in der AfD zählt zweifelsohne der gebürtige Oberlausitzer ( Weißwasseraner ) Tino " ich will auch mal " Chrupalla. Der hat zwar aufgrund der Gnade der verspäteten Geburt nur die halbe Dröhnung des real - sozialistischen, indoktrinativen Geschichtsunterrichts erhalten können, doch das reicht bereits aus, um ihn auf den rechten Weg zu bringen. Da Chrupalla einst glühender JUler und Unionist, in dem schwarzen Umfeld nicht so richtig Tritt fasste, somit die Karriereleiter eher herunter, denn hinauf fiel, zog es ihn - halb sank er aber auch dahin - zu den Braunen.

Die boten dem Mann aus dem verarmten Weißwasser alsbald eine neue Heimat, innerhalb derer er nicht nur sein Portemonnaie gut füllen durfte, sondern auch die biologisch vorgesehene Abbaubarkeit der so genannten " Grauen Zellen " erheblich beschleunigen konnte.

Chrupalla ist seit seinem Wechsel vom CDU - Fan / Wähler zur AfD in einer rasanten Weise zu einem regional bezogenen, großen Bekanntheitsgrad gelangt. Was ihn dann in die glänzende Position versetzte, selsbt gegen die einstigen sächsischen CDU - Vorsitzenden und jetzigen Ministerpräsidenten Kretschmer antreten zu dürfen und diesen bei den Wahlen sogar hinter sich zu lassen.

Chruppala ist also ein AfD - Senkrechtstarter vom Typ oberlausischer Schwiegersohn, Ausgabe 2015 ff,

Nun hat der " Tino " sich erneut zu der Opferzahl der Dresdner Bombennächte von vor 75 Jahren geäußert und erneut seine Zweifel an der Richtigkeit der geschätzten Toten von 25.000 Menschen gehegt. Nun, ja, das darf der " gute " Schwiegersohn - Typ aus der Oberlausitz gerne weiter tun. Er darf sich in der Öffentlichkeit, vornehmlich in der Presse ( nach dem " Pegida " / AfD - Sound: " Lügenpresse ) jedes Jahr aufs Neue zu der vermeintlich viel zu geringen Opferzahl auskotzen. Er darf auch in den öffentlich - rechtlichen Rundfunk - und  Fernsehanstalten ( AfD - Propagandabezeichnung " Staatsfunk " ) seine Sichtweise zu den Geschehnissen vom 13. - 15. Februar 1945 lang und breit erläutern. Er kann auch medienwirksam die Forderung aufstellen, diese ( AfD / Trump - Jargon: ) " alternativen Fakten " in die Geschichtsbücher sowie den Schulunterricht aufnehmen zu lassen, um damit zu erreichen, dass die kommenden Generationen ihr Heimatland / Deutschland nicht nur per Sangeskunst lieben lernen.

Also, " Oberlausi " Tino Chrupalla tönt auch 2020 wieder herum. Er nutzt jede Gelegenheit sich in der " Lügenpresse ", dem " Staatsfunk " und innerhalb der braunen Kampftruppe wider undeutscher Umtriebe zu produzieren. Die Presseorgane gedachte er - er hat dieses zwar später als seine eigene Aussage bestritten - in ihrer Berichterstattung beschneiden ( besser wäre hier : zensieren ) zu wollen ( zumindest war das wohl bei der " Lausitzer Rundschau " der Fall, die allerdings außerhalb seines eigenen Dunstkreises wohl kaum jemand kennt oder leist ), was er sodann in seinen öffentlichen Stellungnahmen insofern verschlimmbesserte, als das er das Führen einer allgemein einsehbaren " schwarzen - korrekter wäre: braunen Liste " einforderte, damit ihm und seinem brauen Haufen missliebige Journalisten stigmatisiert werden.

Gegenüber " unserer " Bundeskanzlerin Merkel gab er sich im Bundestag gleichfalls unbotmäßig, als er dieser vorwarf, sie habe anahnd " Herrschafts - und Zersetzungsstrategien (.... ) damals bei der FDJ gelernt, wie man ein Volk mit Propaganda Agitation in Schach hält... "

Vgl. hierzu bei:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tino_Chrupalla

Nun, der Oberlausitzer ist ja - wie oben schon geschrieben - selbst ein Halbling aus DDR Zeiten. So ganz spurlos kann das indoktrinative Umfeld während der Kindheit und einem Teil der Jugend nicht vorüber gezogen sein. Dieses spielt sicherlich eine gewichtige Rolle bei der aktuellen Diskussion um die Zahl der " Bomben - Toten " in Dresden. In Analogie zu dem dämlichen Argumentationstrang von Chrupalla, wonach die Bombardierung der sächsischen Landeshauptstadt nicht nur ein " Kriegsverbrechen " gewesen sei, sondern zudem im Nachgang von nicht völkisch Denkenden in Form manipulierter Opferzahlen, sinngemäß als " Kriegsunfall " abgetan wird, muss ein Außenstehender die Frage stellen: " Was wäre gewesen, wenn die alliierten Flugzeuge keine der Alliierten, sondern sowjetische " Friedensbomber " gewesen wären? "
Dann könnte es durchaus legitim sein, bei der Bewertung der Zerstörung Dresdens von Kriegs - Kollateralschäden " sprechen zu dürfen, um dabei die Anzahl der Toten eher auf 2.500 nach unten zu korrigieren?

Wie war das noch gleich mit der brauen Propaganda - Lüge vom Kriegsbeginn? " Ab 5.45 Uhr wird jetzt zurück geschossen! "



WARHORSE  - Vulture Blood  -  1970:





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