Der Mai ist gekommen, der HSV steigt wieder nicht auf?

 

Die zweite Fußballliga ist bekanntlich nichts für Zartbesaitete. Hier wird gekämpft, gegrätscht und Fußball geknüppelt. Deshalb wird es selbst für so genannte Traditionsklubs schwer, aus dem Feld der 18 Vereine sich heraus lösen zu können, um wieder in die Beletage hoch zu kommen.

Aktuell versucht es der Hamburger Sportverein. Nach fünf undankbaren Spielzeiten in der Zweiten möchte der Klub sich wieder zum Fußball - Oberhaus zugehörig wissen. Doch das Vorhaben wird nicht nur ein wahrer Kraftakt. Vielmehr muss das Nervenkostüm auch robust sein. Gegen den letzten Gegner hat der HSV es gerade nicht verstanden, seine zweifelsohne technischen Fähigkeiten als Mannschaft erfolgreich auf dem Platz erfolgreich umzusetzen. Der HSV verlor mit 2:3 gegen den 1. FC Magdeburg. Damit wird die Luft dort an der Tabellenspitze dünner. 

Aktuell zeigt die 2. Bundesliga dieses Bild:

18.  SV Sandhausen:

 Der Klub aus Baden - Württemberg dürfte wohl seinen Abschied aus der Zweiten nehmen. Auch wenn das derzeitige Tabellenbild ein sehr spannendes Saisonende im Keller der Liga verspricht. Mit 28 Zählern reicht es für den Klassenerhalt nicht aus.

17. SV Jahn Regensburg:

Auch in der Universitätsstadt in der Oberpfalz dürften das Kapitel Zweite Fußballbundesliga demnächst der Vergangenheit angehören. Der Jahn wird es wohl nicht schaffen?

16. SC Arminia Bielefeld:

Der Rutsch von der Ersten in die Dritte droht den Ostwestfalen jetzt in nur zwei Spielzeiten. Das hatten vor der Arminia auch andere Vereine geschafft. Die typische Fahrstuhlmannschaft?

15. FC Hansa Rostock:

Die Mannen von der Hansestadt in Hohen Nordosten taten sich in der Rückrunde schwer. Ob es zum Klassenerhalt reicht? 31 Punkte stehen auf der Habenseite. Das ist nicht gerade viell.

14. Eintracht Braunschweig:

Der niedersächsische Verein wird ja als Neuling in der Zweiten geführt. Es könnte sein, dass am Ende der Spielzeit statt einem " N " in der Dritten ein " A " geführt wird. 

13. 1. FC Nürnberg:

Der 1. FC aus der fränkischen Großstadt quälte sich lange mit dem Alptraum Ligaabstieg herum. Das dort erschienene Gespenst ist noch nicht vertrieben.

12. SpVgg Greuther Fürth:

Die Nachbarstadt im Fränkischen hat einen Fußballverein, der sich als Absteiger aus der Beletage des Profifußballs über einige Monate erst mit der rauen Zweitliga - Luft bekannt machen musste. Die Spielvereinigung dümpelte deshalb auch im Tabellenkeller herum. Mit 36 Pluspunkten müsste es indes zum Erhalt der Klasse reichen. 

11. 1. FC Magdeburg:

Mit dem oben besagten Erfolg gegen den HSV hat der 1. FCM es geschafft, die Klasse zu halten. Als Aufsteiger immerhin ein Achtungserfolg.

10. Karlsruher SC:

Der Fußballverein aus dem Badischen stand eine gewisse Zeit lang im oberen Bereich der Tabelle. Dann fehlte es jedoch an der Konstanz, um ein Wörtchen beim Aufstieg mitzureden.

9. Holstein Kiel:

Die Kieler wären in der vorletzten Saison beinahe aufgestiegen. Die folgende Spielzeit gestaltete sich indes eher durchwachsen. Das dürfte auch für die jetzige Saison der Fall sein. Weder Fisch, noch Fleisch. Eher graue Maus!

8. Hannover 96:

Der Mannschaft fehlte es an Konstanz. Dazu lähmte das Herumdümpeln im unteren Tabellenfeld die Mannen des " kleinen " HSV. Auch die ewigen Querelen um den " Big Boss " und Monetengeber Martin Kind taten ein Übriges. Ein Platz im Mittelfeld dürfte denn eher den jetzigen Leistungsstand wieder geben.

7. 1. FC Kaiserslautern:

Eine solide Saison, die der FCK aus der Pfalz bislang hingelegt hat. Von dem kurzeitigen Schnuppern an den Aufstiegsplätzen mal abgesehen, hat der Neuling sich zumeist im Mittelfeld behaupten können.

6. Fortuna Düsseldorf:

Zählte eigentlich zu dem erweiterten Kreis der Aufstiegsaspiranten. Daraus ist nun nichts geworden. Immerhin war das kurzzeitige Abgleiten in die unteren Gefilde der 2. Liga nur ein Schwächeln.

5. FC St. Pauli:

Was für die Düsseldorfer galt, hätte auch auf die Hamburger zutreffen können. Am Ende wird es ein einstelliger Rang in der Tabelle. Mehr auch nicht.

4. SC Paderborn:

Der Klub aus dem Ostwestfälischen galt als Aufstiegskandidat. Es sah auch kurzzeitig danach aus. Zum Schluss schwächelten die Mannen des SC zu lange. Aus, der Traum.

3. Hamburger SV:

Wird es mit dem Aufstieg wieder nichts? 6 bzw. 8 Punkte Differenz auf die ersten beiden Plätze, bei nur noch vier ausstehenden Spielen, ist ein dickes Brett. Der Relegationsplatz dürfte wohl eher wahrscheinlich sein. Und dann könnte der Gegner Stuttgart, Bochum, Schalke 04 oder - eher unwahrscheinlich - der SV Werder Bremen heißen. Steigt dieser HSV wieder auf? Eher, nein!

2. FC Heidenheim:

Boah, wer hätte das gedacht? Die Truppe von Trainer Frank Schmidt in der Ersten? Es sieht so aus. Und: Warum auch nicht?

1. SV Darmstadt 98:

Trainer Thorsten Lieberknecht macht bei den " Lilien " eine erstklassigen Job. Weshalb diese auch erneut aufsteigen. Oder fängt der ruhmreiche Hamburger SV die beiden Klubs noch vor der Ziellinie ab?

 

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T 2  -  In Circles  -  It All Work Out In Boomland  -  1970: