Der Mai ist gekommen, die Bundesliga ist aus!




Wenn heute Abend ab 20.30 Uhr der 33. Spieltag mit der Begegnung zwischen dem SC Freiburg und dem VFL Wolfsburg eingeläutet wird, könnten die am Samstag und Sonntag folgenden Spiele bereits eine Entscheidung zumindest aber eine Vorentscheidung über den Titel, die Vergabe der Plätze zu den europäischen Ligen, aber vor allem auch den Abstieg in die - eher unbeliebte - Zweite geben.

Aktuell zeigt sich in der Beletage des deutschen Prof - Fußballs folgendes Bild:


18.  Hertha BSC Berlin:

Tja, angetreten als selbst ernannter " Big City Club ", hat die Hertha aus Berlin durch eine chaotische Personalplanung, verbunden mit ewiger Unruhe rund um die Mannschaft und auch Trainerwechseln eine äußerst ungünstige Basis im Abstiegskampf geschaffen. Mit nur 25 Punkten aus 32 Spielen dürfte es wohl nicht zum Erhalt der Erstklassigkeit reichen. 

17. VFB Stuttgart:

Der Klub aus der baden - württembergischen Landeshauptstadt hat sich durch fehlende Kontinuität in den gezeigten Leistungen, in jene prekäre Lage gebracht, die vermutlich einen weiteren Abstieg aus der Ersten nach sich ziehen wird. Mit 29 Zählern zu Beginn des vorletzten Spieltags dürfte eine Rettung nur noch theoretisch möglich sein. Vielleicht kann es aber mit sehr viel Glück und unter gütiger Mithilfe der Konkurrenz zu dem 16. Rang reichen, der immerhin die Relegationsspiele gegen - wahrscheinlich - den HSV bedeuten könnten?

16. FC Schalke 04:

Der " Neuling " und " Traditionsverein " aus Gelsenkirchen sah zumindest nach der Hinrunde wie der sichere Sofortabsteiger aus. Da folgte ein Trainerwechsel und ein beachtlicher Höhenflug. Noch ist die Rettung von anderen Faktoren, wie die beiden Spiele der Konkurrenten abhängig. Es dürfte sehr knapp werden für die " Knappen " aus dem " Pütt ".

15. VFL Bochum:

Auch der beinahe Nachbar aus dem ehemaligen Ruhrpott, der Verein, dem vor vielen Jahren ein Mythos der " Unabsteigbarkeit " angedichtet wurde, ist noch sehr gefährdet. Mit lediglich 31 Punkten aus den bisherigen Pflichtspielen wird es äußert problematisch, die Klasse zu halten. 

14. TSG 1899 Hoffenheim:

Der Klub hat schon bessre Jahre gehabt. Weil die Unstetigkeit innerhalb der jetzt ablaufenden Saison das Einzige bleiben wird, was Hoffenheim auszeichnet, dürfte die prekäre Tabellensituation nur als logische Konsequenz dessen zu werten sein. Hoffentlich bleibt die Hoffnung für den Verbleibt in der Ersten nicht am letzten Spieltag auf der Strecke.

13. FC Augsburg:

Auch für die bayrischen Schwaben gilt das oben Gesagte. Im Vereinsumfeld war zudem zu viel Unruhe und dieses ist nicht gut, wenn es -ie in den Jahren davor - eigentlich nur um den Klassenerhalt geht. Ob der FC Augsburg dennoch die Kurve kriegt, wird sich wohl erst in der letzten Partie dieser Saison zeigen. Es wird sehr, sehr eng, da unten im Keller.

12. SV Werder Bremen:

Tja, mein Grün - Weißen sind in der ersten Halbserie eigentlich ganz gut aus den Startlöchern gekommen. Mal abgesehen von den beiden Klatschen gegen die Bazis ( 1:6 ) und den 1. FC Köln ( 1:7 ) lasen sich die Ergebnisse zufriedenstellend. Leider konnte dieser Trend nicht fort geführt werden. Insbesondere in den Heimspielen haben die Bremer nur Murks abgeliefert. So kam es, wie es nicht hätte kommen sollen: Das Abstiegsgespenst war wieder Gast bei dem Werderanern und klopft jetzt beharrlich gegen die Kabinentür. Die Seuchensaison 2020 / 2021 ( der Abstieg war unnötig wie ein Kropf ) hängt jetzt wie ein Damoklesschwert über dem Weserstadion. Morgen wird die Hütte gerappelt voll sein. Die Anhänger wollen einen Revanchesieg gegen den Effzee sehen, dann können die Sektkorken knallen. Der SVW hat es in eigener Hand, eine Relegation gegen den HSV zu vermeiden.

11. VFL Borussia Mönchengladbach:

Die Saison sollte am Niederrhein schleunigst abgehakt werden. Eigentlich war viel mehr drin als nur die Rolle einer Grauen Maus, die eigentlich nicht so genau wusste, wo ihr Zuhause sein muss. Auf eine neue Spielzeit 2023 / 2024!

10.  1. FC Köln:

Seit dem Steffen Baumgart hemdsärmeliger Weise den Kölner zeigt, dass der Klub mehr als nur ein Karnevalsverein ist, läuft es besser in der Domstadt. Der Abstieg war deswegen nie ein ernsthaftes Thema. Auf eine weitere Saison mit dem FC aus Kölle also.

9. FSV Mainz 05:

Ja, die Mainzer hatten irgendwann einen kleinen Durchhänger. Dass der Abstieg in der Landeshauptstadt nie thematisiert wurde, spricht für ein gefestigtes Vereinsumfeld. Mainz bleibt Mainz und damit erstklassig.

8. SG Eintracht Frankfurt:

Der Erfolgstrainer Oliver Glasner musste geht. Weiß der Kuckuck warum. Mag sein, dass den Kluboberen der Pokalerfolg aus der letzten Spielzeit zu Kopf gestiegen ist, doch mit jedem ersten Spieltag einer Saison werden die Karten neu gemischt. Die Eintracht hat nicht gezeigt, dass sie eine Spitzenmannschaft ist. Deshalb nur ein Platz im oberen Mittelefeld.

7. Bayer 04 Leverkusen:

Ja, für den Klub wäre in der noch laufenden Spielzeit mehr drin gewesen. Doch die Gesamtleistung aus den 32 Spielen dürfte für einen Rang unter den ersten drei bis fünf Plätzen nicht ausreichend gewesen sein. 

6.  VFL Wolfsburg:

Nö, für eine Teilnahme an der Champions League ist der VFL nicht gut genug. Das ist gut so, denn sonst gäbe es für die Wolfsburger bereits in der Gruppenphase ordentlich aufs Haupt. Die Europa League dürfte jedoch erreichbar sein.

5. SC Freiburg:

Die Überraschung in der Saison 2022 / 2023 schlechthin. Statt Abstiegskrampf, wird wohl jetzt die Teilnahme an der Europa League fest stehen. Der Trainer Streich macht´s möglich. Freiburg hat eine sehr ansprechende Saison hingelegt. 

4. 1. FC Union Berlin:

Auch hier hat der Trainer Urs Fischer großartige Arbeit geleistet. Wer hätte gedacht, dass der Verein aus Berlin - Köpenick um Lichtjahre besser sein wird als die alte Tante Hertha? Niemand! Nun winkt sogar die Champions League. Doch dort pfeift ein rauer Wind und die Klubs sind von andrem Kaliber. Dennoch: Respekt!

3. RB Leipzig:

Die Sachsen hatten Anlaufprobleme, weil in der Spielzeit davor ein Trainerwechsel erfolgte und schon lief die Schose besser. Die CL - Teilnahme und die Pokalverteidigung waren deshalb wohl nicht nur eine Pflichtaufgabe.

2. BVB Borussia Dortmund:

Die Dortmunder haben einen sehr holprigen Start hingelegt. Dann kam das Aus in der CL und im DFB - Pokal. Dafür lief es in der Liga umso besser. Jetzt ist sogar der Titel ein brandheißes Thema.

1. FC Bayern München:

Ein Pokal macht noch keinen Sommer. Und ein Torwart Sommer ist kein Manuel Neuer. Trainer Nagelsmann musste noch vor dem CL - Aus gegen Manchester City den Hut nehmen. Die drei Titel waren nun in weiter Ferne. Die Meisterschaft, die Verteidigung durch Trainer Tuchel ist in Gefahr. Armer FCB!


SOCRATES  -  Every Dream Comes To An End  -  Phos  -  1976:


  





































































  


















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