Schlecht geschlafen, schlecht geträumt.


Der 26. Oktober 2023 ist ein Donnerstag. Heute ab 10.30 Uhr woller wir unsere SARS - Cov - 2 - Schutzimpfung auffrischen lassen. Wir haben uns hierzu einen Termin bei der Hausärztin geben lassen. 

Obwohl das Bundeesgesundheitsministerium unter der Leitung des medial omnipräsenten Prof. Dr. Dr. Karl Lauterbach über eine aus seine Behörde finanzierte Werbekampagne dafür ordentlich trommelt, ist die Bereitschaft der über 60jährigen und die aus den so genannten Risikogruppen sehr verhalten. Impfen, Grippe - und SARS - Cov - 2 - Schutzimpfung? Ich doch nicht!

Wiir haben uns jedenfalls für eine Auffrischungsimpfung entschlossen. Der " Corona " - Spuk ist längst noch nicht vorbei. Vor knapp drei Wochen hat sich unsere Tochter zum dritten Mal seit dem offiziell festgestellten Ausbruch der SARS - Seuche mit einer der vielen, immer noch vorhandenen Variante infiziert. Sie lag mit Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und leichtem Fieber einige Tage im Bett.

Nun, ja, da sie ständig mit fremden Menschen zu tun hat, liegt es auf der Hand, dass sie sich dort angesteckt haben könnte. Aber auch der nächst gelegene Supermarkt ist ein durchaus geeigneter Platz, um sich mit " Corona " anzustecken. Ein Flugzeug, in dem bekanntlich viel Fleisch auf sehr begrenzten Raum nebeneinander sitzt, dürfte als Infeketionsherde noch besser geeignet sein. Eine Bahnfahrt, die nicht immer lustig abläuft, kann genauso gut zu einem Virenübertragungungsort werden.

Tja, unsere Tochter hatte beinahe das Gröbste überstanden, als es dann doch meine bessere Hälfte erwischt hat. Auch sie zeigte beinahe identische Sympthome, nämlich Kopfschmerzen, Müdigkeit und leichtes Fieber. Sie fühlte sich zudem sehr abgeschlafft und quälte sich bei unseren drei Läufen rund um den Hollener See. Wir mussten mehrere Pausen einlegen.

Weil die Seuche, die laut Statstik allein in Deutschland 176. 228 und weltweit mehr als 6,9 Millionen Tote verzeichnet, längst nicht unter der Rubrik " Vergessen - Vergangen - Vorbei " einzuordnen ist, haben wir in Kombination mit der Grippeschutzimpfung eine Auffrischung vorgenommen.

Und just in der Nacht vom Mittwoch auf jenen Donnerstag hatte ich Albträume. Es mag damit zusammenhängen, dass mein Bruder vor mehr als 3 1/2 Jahren - mutmaßlich - an einer SARS - Cov - 2 - Infektion verstarb  und ich so manches in seinem familiären Umfeld noch in Erinnerung behalten habe, was immer noch viele Fragen offen lässt. Wied em auch sei, ich schlief schlecht, träumte unendlich viel Mist und erwachte plötzlich daraus, als ich mir einredete, ich hätte fremde Stimmen vor unserer Terrassentür gehört.

Ich schreckte hoch, stieg langsam aus dem Bett und taumelte noch schlaftrunken zur Tür. War da draußen im hellen Schein des zunhemenden Mondes etwas zu sehen? Ich lauschte an der einen Spaltbreit geöffneten Balkontür. Nichts, nur ein unsteiges Rascheln der Plasteplane, die sich von der Wandverkelidung des gegenüberliegenden Neubaus an einer Stelle gelöst hatte war zu vernehmen. Dann wieder Stille.

Mir ließen jene erfassten Laute keine Ruhe. Ich ging in die Küche herunter und dachte dabei an einige Ereignisse aus den letzten 40 Jahren, die ich mit Einbruchdiebstählen in Verbindung brachte. Meine Gedanken kreisten um die nur noch bruchstückhaften Erinnerungen an jene beiden Autoufbrüche und dem Radiodiebstahl aus meinem blauen R 4. Es waren wohl im Mensa - Wohnheim an der Bremer Uni lebende Mitbewohner, die als möglich Täter in Frage gekommen wären. Nachdem der erste Autoaufbruch erfolgreich war und das für damlaige Verhältnisse teure Radio aus der Halterung abmontiert war, baute mir mein Schwager einen Alarmanalgenbausatz ein. Das half. Beim zweiten Mal hupte der französische Lastenesel im Billig - Design kräftig los und vertrieb die Täter. Die gerufene Polizei lobte mich dafür.

Dann war da noch der nur halb geglückte Versuch, die KFZ - Kennzeichen an meinem R 4 abzuschrauben, obwohl dieser auf dem Hof meiner Elter geparkt war.  

In den beiden letzten Fällen wurde ich von den Geräuschen, die die Diebe dabei verursachten, wach. 

So war es auch heute Morgen gegen Eins. 

Doch es waren eingebildete Geräusche, die ich vernommen hatte. Weder draußen im Garten, noch vor der Haustür und vor allem im Haus herrschte Ruhe. Da war nichts!

Ich stieg die Treppe zum Schlafzimmer hoch. Mein Schlafanzugoberteil war schweißnass. Ein böser Traum? Vielleicht. Doch in jedem Traumerlebnis befindet sich ein Stück Realität. 

Die Welt ist seit jenen Erlebnissen in den frühen 198oern nicht besser geworden. Im Gegenteil.   

Nach der  Impfung bei der Hausärztin überlegte ich, was das noch vor drei Jahren für ein Streß gegeben hat, um einen Impftermin zu erhalten. Was es für elendige Diskussionen um das Für und Wider einer Schutzimpfung gab. Und wieviel Schwurbler, Lügner und sonstige Abgedrehte mit eine Inbunst behaupteten, es gäbe " Corona " nicht. Was sich dabei nicht so alles an Flachpfeifen bei Demos auf den Straßen, Plätzen und sonstigen Versammlungsorten herum trieb. Vor Jahrzehnten, als die Anti - Atomkraft - Bewegung aktiv war, gab es reichlich Krawall, die einstigen Faschisten in der CDU und sonstwo schwangen die rhetorische Keule und forderten, die gewaltätigen Teilnehmer, nein, sämtliche Demonstranten, wegen der enormen Einsatzkosten der Polizeizur Kasse zu bitten. Genau das waren auch meine Gedanken als ich die Bilder von den " Querdenker " - und anderen Demos sah.

Wie sich doch die Bilder gleichen?

igentlich hatte ich aber nur schlecht geschlafen und dabei schlecht geträumt, in jener Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag, den 26. Oktorber 2023.


SOCRATES  -  Every Dream Comes To An End  -  Phos  -  1976:



        

     

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