Eigentlich war damit mein Bedarf, mich gegenüber der Internetgemeinde mitteilen zu müssen, reichlich gedeckt. Eigentlich! Uneigentlich aber, machte mir ein von der WDR - Mitarbeiterin Katja Stefan gefertigter Beitrag aus der Reihe " Die Story " mit dem Titel " Mein Haus, mein Strand, mein Zeeland - wem gehört die Küste? ", der zu einer späten Abendzeit am 5. April 2023 gesendet wurde, einen dicken Strich durch meine Überlegungen.
Dieser Beitrag zeigt unter anderen, warum der Massentourismus für die Umwelt und Natur schädlich ist. Warum die Profitgier zu einer anderen Form der Gentrifizierung führt. Und warum die Niederlande mit den vornehmlich aus Nordrhein - Westfalen jedes Jahr einfallenden Massen nicht unbedingt glücklich sind.
Den knapp 395.000 Einwohnern in der niederländischen Provinz stehen pro Jahr mehr als 1,5 Millionen Touristen gegenüber.
Das birgt ens per se schon eine Vielzahl von Problemen. So kommen neben den erheblichen Umweltbelastungen, durch ein enormes Verkehrsaufkommen, durch gigantische Müllberge durch vermehrten Trinkwasser - und Energieverbrauch, auch vermehrte Kriminalität hinzu.
Wo Massen an Menschen auf relativ begrenzten Raum untergebracht sind, läuft nicht alles reibungslos ab.
Als ich die Bilder aus dem WDR - Bericht über Zeeland sah, grauste es mir. Was ist aus dieser noch vor mehr als 3 Dekaden nahezu kaum besuchten Provinz an der Nordsee nur geworden. Dabei sind die Wetterbedingungen für den Sonne suchenden Urlauber gar nicht so optimal, denn es herrscht auch in den Hochsommermonaten ein eher unangenehmer, teilweise ruppige Wind, der die Temperaturen von selten über 22 ° C eher kühler erscheinen lassen. Zuden weist diese niederländische Provinz durchschnittlich 206 Regentage auf. Das bedeutet, es regnet selbst im Sommer beinahe in jeder Woche mindestens 3 Mal.
Für einen klassischen Sonnenanbeter und Schönwetterfan tatsächlich keine Voraussetzungen, um einen " fantastischen ", einen Traumurlaub ", in schöne Umgebung und inmitten der Natur verbringen zu können. Doch trotz alledem und allem zieht es viele Hunderttausend aus den einstigen Ruhrpott, dem Westfälischen und dem Niederrhein dorthin.
Nun, ja, billig ist ein Urlaub während der Hauptreisezeit eh nicht. Auch nicht in Zeeland.
Das eigene Leben spielt einem doch sehr oft einen Streich. Als ich vor einiger Zeit einen Eintrag über meine Erlebnisse im Jahr 1963 während des sechswöchigen Aufenthalts im einstigen AOK-Kindererholungsheim auf der ostfriesischen Insel Norderney in das World Wide Web stellte, war meine Intention eigentlich, mir den damaligen Schrecken aus der Erinnerung zu schreiben. Ein weiterer Grund lag darin, dass ich das Buch des " SPIEGEL " - Redakteurs Peter Wensierski gelesen hatte, der ja bekanntlich über die jetzt peu'a peu'zu Tage kommenden Missstände in den vielen Einrichtungen der Kirchen schreibt. Einen dritten Anlass sah ich darin, dass es den politisch Verantwortlichen immer noch nicht gelungen ist, die Zöglinge von einst für das erlittene Unrecht zu entschädigen. Ein Blogeintrag hat ja im Vergleich zu einem geschriebenen Buch, einen veröffentlichten Artikel oder einem Wortbeitrag in einer Radio - und Fernsehsendung den großen Vorteil, dass dieser für wohl ewige Ze...
Wenn der Winter, die eisigen Temperaturen, die langen, dunklen Nächte, dem Mitteleuropäer ( und nicht nur ihm ) so richtig auf´s Gemüt drücken, dann erinnert sich so mancher Frierende, an die warmen Tage des Sommers, an die Ferien und den Urlaub. Vor mehr als einem halben Jahrhundert war dieser Begriff für viele Westdeutsche noch ein Fremdkörper im eigenen Leben. Der Masse ging es zwar zumindest so gut, dass sie weder hungern, noch frieren oder betteln musste. Dennoch: Urlaub machen, in irgendein anderes Bundesland fahren oder sogar das Ausland besuchen, das war finanziell gar nicht möglich. Deshalb wurden auch die wenigen Klassenfahrten, die in der damaligen Zeit angeboten wurden, eher bescheiden gehalten. Als ich vor etwa 46 Jahren an einer solchen Klassenfahrt teilnehmen durfte, stand dessen Ziel bereits fest: die Insel Wangerooge, denn dort unterhielt der Landkreis Schaumburg - Lippe ein so genanntes Landschulheim. Wobei das Wort " Heim " nicht im eigen...
Es geisterten ja schon noch vor dem 1. Januar sehr viele Nachrichten durch das Internet und auch die Printmedien sowie einige Fernsehsender wiesen daraufhin, dass der US - Gigant " Facebook " ab dem 30. Januar 2015 seine Allgemeine Geschäftsbedingungen ( AGB ) geändert hat. Natürlich nicht im Sinne der Millionen Nutzer, sondern in der Folge, mit den Nutzerdaten mehr individuell abgestimmte Werbung absetzen zu können. Kaum waren Details zu diesem Profit maximierenden Scoop bekannt geworden, heulten Teile der riesigen Facebook - Gemeinde laut auf. Der stärkste Protest bildete sich im Alten Europa und hier besonders in Good Old Germany. Die Bundesdeutschen sind nämlich etwas stärker sensibilisiert, was den Umgang mit persönlichen Daten betrifft. Nicht nur, seit dem das Bundesverfassungsgericht das " Recht auf informationelle Selbstbestimmung " in seinem bekannten " Volkszählungsurteil " erstmals als Grundrecht eingeführt hat, sondern auch, weil der ...
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