Das Weserbergland - Schreibt es eigene Geschichten?


Statt gestern die Live - Übertragung des DFB - Pokalsiels zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem FC Bayern München zu sehe, schaltete ich lieber auf das dritte Fernsehprogramm des Norddeutschen Rundfunks um. Hier gab es Natur pur und kein ödes Gesabbel eines Kommentators vor dem Hintergund der abtörnenden Fangesänge.

Aus der Serie " Expeditionen ins Tierreich " brachte der NDR eine Wiederholung er bereits 2009 ausgestrahlten Folge über das Weserbegland.

Auch wenn ich als gebürtiger Schaumburger dieser Region bereits vor knapp 48 Jahren den Rücken gekehrt habe, fühle ich mich immer noch ein wenig mit jenem Teil Deutschlands verbunden. Der Höhenzug besteht aus mehreren Mittelgebirgsteilen zu denen weitere Höhen von 319 Meter bis 495 Meter über Normalnull hinzugerechnet werden.

 https://de.wikipedia.org/wiki/Weserbergland

Von der so genannten Drei - Flüsse - Stadt Hannoversch Münden  ( Fulda und Werra vereinen sich dort zur Weser ) bishin zur berkannten Porta Westfalica ziehen sichen über mehr als 195 Kilometer eine Vielzahl von Erhebungen, an denen die Weser entlang fließt.

Inmitten dieses Landschaftsgürtels leben eine Vielzahl von Tieren, deren Existenz der Fotograf Jürgen Borris mittels unzähliger Aufnahmen dokumentiert hat.

 https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/expeditionen_ins_tierreich/Das-Weserbergland-Sagenhaftes-Niedersachsen,sendung66366.html

Während des " Heimatkundeunterrichts " durfte sich so mancher Schüler mit jenen einheimischen Tieren und den ausgewählten Bereichen der einst typischen Flora befassen. Das erlernte Wissen wurde später bei einer Klassenarbeit abgefragt.

Dass es hier neben Fuchs, Dachs, Marder, auch die Wildkatze und den Waschbär gibt, war mir damals nicht bekannt. Wohl aber, dass es eine Vielzahl von Vögeln gibt, die mit ihrem bunten Gefieder von den einfarbigen schwarz der Amsel, dem eher dunkleren Gefieder der Drossel, dem gesprenkelten Federkleid des Star oder den als schwarz und weiß wahrgenommenen Federn der Schwalbe, sich hervorheben. Da wäre zu nennen:

- der Eisvogel

- der Distelfink

-  die Blaumeise

- die Kohlmeise

- der Buchfink

- der Zaunkönig

- das Rotkelchen

.....

Doch die industrielle Landwirtschaft mit ihren Monokulturen, der exzessiv ausgebaute Straßenverkehr und die auch damit verbundene Landschaftversiegelung fordern hier ihren Tribut. Tiere und Pflanzen, die noch vor 50 Jahren regelmäßig anzutreffen waren, mussten inzwischen als in ihrem Bestand gefährdet eingeordnet werden.

Da ist ein solcher Beitrag alle Male interessanter als sich das elende Gegurke der Bazis im Saarland anzusehen.



CLUSTER  -  Es war einmal  -  Sowieso  -  1976:


  


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

" Eine Seefahrt, die ist lustig. " - nur nicht in den 60er Jahren zum AOK - Erholungsheim auf Norderney.

" Oh Adele, oh Alele, ah teri tiki tomba, ah massa massa massa, oh balue balua balue. " und die Kotzfahrt nach Wangerooge.

Was ist eigentlich aus dem Gilb geworden?