Going local, down in Acapulco?
Wenn das Jahr 2023 in 49 Tagen seine Segel streicht und wir mehr oder minder nach dem ewig öden Ritual das Neue begrüßen, wird das Alte als Katastrophenjahr in die Annalen der menschlichen Aufzeichnungen gehen.
Wetten, das...??
Es geht bei dieser Einstufung nicht so sehr um die in den heimischen Gefilden registrierten Unwetter und die hierdurch verursachten Schäden, wie sie beispielsweise durch das letzte Sturmtief mit dem Namen Babet ( https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Sturmflut-an-der-Ostsee-Alle-Berichte-auf-einen-Blick,sturmflut2076.html ).
Auch gab es in inerhalb der letzten zwei Dekaden oder nach dem Millenium Unwetter bzw. Natur - und Wetterereignisse, deren Auswirkungen auf die betroffenen Erdregionen weitaus tiefgreifender waren als jene in diesem ablaufenden Jahr:
Aber 2023 zeichnet sich nicht durch die Intensität jener " Katastrophen " aus, sondern eher durch die Häufigkeit deren Auftretens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Naturkatastrophe_2023
Bei jener Vielzahl von Ereignissen, kann der " Normalo " schon mal schnell die Übersicht verlieren.
Als der Orkan " Otis " am 22. Oktober vor den südlichen Bereichen Mexikos in den Weiten des Pazifischen Ozeans bildete, erhielt der Hurrikan schnell die höchste Stufe 5, da er mit um die 270 Km/h auf die Küste zuraste.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan_Otis
Am 25 Oktober ereilte das Orkantief den mexikanischen Pzifstreifen und den dort angesiedelten, das ehemalige Fischerdorf, den einstigen Badeort Acapulco ( https://de.wikipedia.org/wiki/Acapulco ) und richtete verheerende Schäden an:
Die vom ubedeutenden Fischerot zu einem modänen Badeort in den 1950er bis 1960er Jahren, dank der gütigen Mithilfe der US - Film - und alsdann Tourismusindustrie zu einem Drogen - Dreckloch verkommende Stadt Acapulco ist nicht nu bankrott, sondern inzwischen als Reiseziel weltweit in die Kategorie mega - out abgerutscht.
Als die Bilder zu den Verwüstungen des Hurrikan " Otis " über die Nachrichtensendungen dem weitab davon lebenden, sich in Sicherheit befindlichen Unbeteiligten in die Wohnzimmer gesendet wurden, kann - neben dem eher geheuchelten Mitgefühl -, die nachvollziehbare Reaktion nur auf " diese Idioten! " lauten.
Wer nämlich unter " Acapulco 1950er Jahre " googelt, wird Bilder aus dem Anfang vom Ende des vormaligen Fischerdorfes und Badeortes finden, die mit denen mehr als ein halbes Jahrhundert reinweg gar nichts gemeinsam haben.
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