Der besprühte Weihnachtsbaum von Leipzig

 



Wie die Zeit doch vergeht?

Vor mehr als vier Wochen geschah im fernen Leipzig etwas Unerhörtes. Selbst ernannte Aktivisten der - nur für die politische Justiz in unserem hiesigen Freistaat zur " kriminellen Vereinigung " hoch gejazzten - " Letzte Generation - besprühten den Plaste - Weihnachtsbaum in der edlen " Mädler - Passage  " ( https://de.wikipedia.org/wiki/Mädlerpassage ) zu Leipzig mit einem Feuerlöscher, der ein orangenes Farbgemisch beinhaltete. 

Das war 11 Tage vor dem heiligen Geschenkfest, also am 13 Dezember 2023. 

Die selbst ernannten Aktivisten griffen damit ein Wahrzeichen des Christentums an und dieses in einem hoch gepimpten Konsumtempel, der beinahe keiner geworden wäre, denn die Erben des Filet - Grundstücks in Leipzig verramschten dieses an den Ober - Pleitier  Jürgen Schneider, der dieses einst herunter gekommen Objekt aufwendig restaurieren lassen wollte. Doch der Retter, die " Commerzbank " erbarmte sich ihrer und ließ die Einkaufszeile sukzessive in neuem Glanze erstrahlen.

Und weil Weihnachten war, glitzerte es dann besonders intensiv. Doch der Konsumtempel ist auch Symbol für eine pervertierte Form der Verschwendung und des Lebens auf Kosten anderer; vornehmlich und mutmaßlich der nächsten Generationen. 

Deshalb starteten deren angebliche Aktivisten jene Aktion des Baum Besprühens und trafen dabei auf sehr wenig Gegenliebe. Sie wurde von Passanten aufs übelste beschimpft und von dem Sprachrohr der Mühsam und Beladenen, dem Latrinenblatt mit den vier Buchstaben sofort zu " Klima - Kriminellen " abgestempelt. 

Der Baum war ruiniert, die Vorfreude auf das Konsumfest getrübt und der Haussegen hing in der " Mädler - Passage " noch schiefer als er es vor jener - unsinnigen - Aktion bereits war. Neben der all gegenwärtigen Tristesse leer stehenden Gewerberäume und abgeklebter Schaufenster müsste eine solche Aktion doch eine besondere Aufmerksamkeit erfahren und so manchen Neugierigen in die beinahe menschenleeren Gänge des Konsumtempels treiben. Endlich mal was los hier?

Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Gefrusteten ließen ihrem Frust und die ewig währende Unzufriedenheit vor den Schaufenstern der wenigen Geschäfte stehen zu müssen und doch nichts kaufen zu können, freien Lauf und bepöbelten die so genannten Aktivisten.

Orangefarbener Plastebaum hin, Weihnachten ohne Geschenke her, die existenzielle Frage heißt hier: Wer bezahlt den ruinierten Plastebaum?

Diese Unklarheit trieb denn auf einen Hörer des Informationskanals " MDR aktuell " umher, so dass sich dieser bemüßigt sah, der Redaktion des Senders die demnach hoch wichtige " Hörer machen Programm " - Frage zu stellen.  

https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/hoerer-programm/farbattacke-weihnachtsbaum-leipzig-ermittlungsstand-audio-100.html

Was den empörten Herrn interessierte war, ob jene Aktivisten denn auch zur Kasse gebeten werden. Schließlich sei das Besprühen des Weihnachtsbaumes als Sachbeschädigung zu betrachten?

Ja und Nein! Die Ermittlungen liefen noch. Nach MDR - Recherchen soll sogar der Staatsschutz ermitteln. Boah, ey, ich würde gleich - im Sinne der bayrischen Denkmuster - wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermitteln.

Ein solcher Anschlag gegen das Symbol des christlichen Weihnachtsfestes, denn Christ - oder Weihnachtsbaum, ist alle Male eine politisch motivierte tat, die zudem - wenn auch nur indirekt - dem Weihnachtsmann nach dem Leben trachtet; zumindest aber eine Gefahr für dessen Leib und Leben darstellt.

Junge, junge, geht´s auch ´ne Nummer kleiner?

Aber, so ist das halt in diesen, ach so bewegten Zeiten, in denen schwarz - weiß Malerei überall und nirgends betrieben wird, das Freund - Feind - Bild an allen Ecken und Ende hochgehalten und faschistoides Gedankengut wieder salonfähig wird.

So stellte sich denn ein Teil der Netzgemeinde sogleich die Frage, ob denn auch die Bauern wegen ihres staatsfeindlichen Verhaltens als kriminelle Vereinigung in gleicher Weise strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden können.

Ja! Und weil das Neo - Faschistenpack sich dort auch noch reinhängt und zudem, wie es im Falle des Minister Habeck war, sich auch noch erblödet, solche Straftaten öffentlich zuzugeben, wird dieses alle Male zu polizeilichen Ermittlungen führen.

Da dürfte das Besprühen von Weihnachtsbäumen denn eher als Peanuts zu betrachten sein.


SOLAR CORONA  -  Watt  -  2019:




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