Was war da los, Herr Dr. Habeck?

 Am 15. Juni 1961 entfleuchte dem einstigen ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Staatsrats der DDR, dem Genossen Walter Ulbricht während einer Pressekonferenz dieses:


30 Jahre später prophezeite " Birne " Kohl als selbst ernannter Kanzler der Einheit das:


Davor und vor allem nach diesen historischen Aussagen, wurden die meisten Bürger in den beiden deutschen Staaten / in Deutschland beinahe täglich belogen. 

Seitdem hat sich nicht nur der Erdball einige Tausend Mal um sich selbst gedreht. Die Protagonisten von damals haben längst das Zeitliche gesegnet. Doch das Misstrauen gegen ihre Nachfolger dürfte auch weiterhin vorhanden sein und nicht nur das, die Möglichkeiten dieses öffentlich zu bekunden sind mittlerweile in vielfältiger Form bekannt und werdend demnach auch reichlich angewandt.

Dieses nennt sich bekanntlich Demonstration. Jene Form der Meinungsäußerung hat aber längst Ausmaße angenommen, die nicht mehr nur auf Sympathie bei den Außenstehenden stößt.
Wer das grundrechtlich verbriefte Recht, innerhalb einer - zuvor angemeldeten - Demonstration seine Meinung kundtun zu wollen, wohl falsch interpretiert, muss nicht selten damit rechnen, dass er von den Medien dafür kritisiert wird.

Bei den aktuellen Aktionen unserer Damen und Herren Landwirte, ist dieses - wenn auch sehr eingeschränkt und in eher moderater Form - der Fall. Die erzürnte Bauerschaft möchte mit so mancher nicht legaler Aktion ihre Wut und den aufgestauten Frust gegen die Berliner " Ampel " öffentlich ablassen. Dabei schein wohl jedes Mittel recht zu sein.
So hat das pöbelnde Landvolk gestern Abend im Hohen Norden des Landes bei einer illegalen Protestaktion dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Herrn Dr. Robert Habeck, nicht nur ordentlich die Leviten lesen wollen, nein, der pöbelnde Mob aus Schleswig - Holstein wollte dem Minister gleich an den Kragen gehen.


Nein, das schwarz - braune Bauernvolk ist nicht sehr gut auf die " Ampel " zu sprechen. Schließlich soll es ihnen an den Geldbeutel gehen, denn die subventionierten Dieselkraftstoffpreise werden nach den Plänen der Bundesregierung sukzessive dem Markt angeglichen. Dazu gibt es für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge kein Steuerprivileg mehr. Das scheint den landesweit aufgebrachten Bauern nicht nur nicht zu schmecken, nein, es bringt sie sofort auf den teuren High Tech - Traktor und dabei so richtig in Wallung. 
Aufgehetzt von ihren schwarzen Verbandsoberen und zum Teil zum dolosen Werkzeug der braunen Pest aus den Reihen der AfD umfunktioniert, ließ die am Fähranleger lauernde  Bauernschaft an dem Minister Habeck kein gutes Haar und wollte nicht einmal das gesittete Gespräch mit ihm suchen. So erpresst eine Minderheit die übrigen Steuerzahler, denn die müssen die erhaltenen Subventionen letztendlich durch eigene Belastungen gegenfinanzieren.


TRAFFIC  - John Barleycorn  -  John Barleycorn Must Die  -  1970:











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