CHICKEN BONES aus Bönen - Häh?




Vor mehr als 50 Jahren entwickelte sich in Westdeutschland eine breit gefächerte, alternative Musikszene, die zumindest bei Teilen der Jugend auf zunehmendes Interesse traf. Unter dem nicht näher eingrenzbaren Begriff " Krautrock " versuchten jede Menge - überwiegend - jüngere Männer ihre eigenen Vorstellungen von Musik umzusetzen. Das gelang nicht immer. Weshalb so manches Projekt, das mit viel Enthusiasmus angeschoben wurde, schon bald wieder beendet werden musste. Damit gerieten vormals gegründete Bands sofort in Vergessenheit.

Unter dem Namen " Chicken Bones " ( naja, wohl Hähnchen - vielleicht auch Hühnerknochen ) gründete sich irgendwann in der Mitte der 1970er Jahre ein Gruppe, deren Wirken aber nicht nur kurz und knapp auf die Veröffentlichung einer einzigen Vinyl - Schallplatte reduziert werden könnte.

 Die Band, gründete sich einst der der westfälischen Ortschaft Bönen (https://de.wikipedia.org/wiki/Bönen ) und bestand aus:

- Rainer Geuecke , Gitarre, Gesang

-  Wolfgang Barak, Schlagzeug

-  Wolfgang Hofmann,  Bassgitarre

- Hilmar Szameitat, Rhytmusgitarre


nahm nur ein Album auf, dass in einer Auflage von 300 LPs veröffentlicht wurde, da die Band die Produktionskosten selbst übernehmen musste.

Auf jenen Album wurde an nur zwei tagen in dem " Blackfield Studio " in Bottrop - Kirchhellern am 22. und 23. Mai 1976 eingespielt.


https://news.eclipsed.de/a/1133d2e0-68bf-4986-b374-dbe9164d6eee/browserclient.html

Hierauf sind folgende Stücke zu hören:

 01. Feeling 04:43
 02. I'm Falling 06:09
 03. Water 09:49
 04. Factory Girl 10:09
 05. Drive 04:23
 06. The Day Is Cold 04:50
 07. Stoned Kids 06:57
 08. Intro 02:32
 09. Memories Of Dreams 03:57
 10. On The Road Again 03:29
 11. Brooklyn 02:52
 12. Return To The Past 04:26


http://www.krautrock-musikzirkus.de/de,Chicken-Bones_48,N.html

Die Band trat in den 1970ern als Vorgruppe von durchaus namhaften Formationen, wie " Golden Earring ", " Frumpy ", " Birth Control " oder " Epitaph " auf.

Fakt ist, dass der kommerzielle Erfolg indes ausblieb, was allerdings nicht an der Qualität der kredenzten Musiktitel lag, sondern eher daran, dass es bereits zu jener Zeit, als Prog - und Hardrock en vogue war, massenhaft Bands gab, die sich in diesem Genre tummelten. Wobei der Markt und die stilistischen Ausprägungen der - immer noch - Minderheiten - Musik von Dickschiffen, wie " Black Sabbath", " Ten Years After " Deep Purple " oder Größen vom Schlage des " Rory Gallagher " geprägt wurde.

Die Gruppe " Chicken Bones " löste sich 1981 auf. Die Musikgeschmäcker hatten eine erneute Wendung genommen. Angesagt waren nun, neben der elendigen Dudelei in Gestalt der " NDW ", der Punk " aus England oder auch " New Wave " - Bands.

Das " Chicken Bones " - Album mauserte sich indes im Laufe der vielen Jahren zu einer absoluten Rarität unter den Anhängern des damaligen Prog - und Hardrocks. Es wurde dann 2016 von dem " Longhair " - Label wieder aufgelegt.

An dem soliden Rocktiteln hat sich indes nichts geändert:


CHICKEN BONES  -  Factory Girl  -  Hardrock In Concert -  1976:






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