Decken für die Ukraine



 


Der von dem Berufsverbrecher Putin vom Zaun gebrochene Krieg gegen das Nachbarland Ukraine geht nu bereits in das dritte Jahr. Ein Ende ist nicht abzusehen. Wie lange dieser Mörder noch an der macht bleibt allerdings auch nicht.

Die unter den täglichen Angriffen leidende ukrainische Bevölkerung wird wahrscheinlich mit der nahezu ununterbrochenen, latent vorhandene Angst, irgendwann und irgendwo von russischen Drohnen, Raketen oder sonstigen Geschossen ( einschließlich chemischer Waffen ) getroffen zu werden, noch viele Monate weiterleben müssen.

Dazu kommen die täglichen Entbehrungen durch den langfristigen Ausfall  der von Russen zerstörten Infrastruktur. Es fehlt in vielen Regionen nahezu an allen Gegenständen, die ein einfaches Leben während des Krieges ermöglichen. So auch an Bekleidung, Bettzeug und vor allem Decken usw.


Dieses nahmen wir heute zum Anlass, um uns von einigen Bettdecken zu trennen. 

Nachdem wir die Decken in der Waschmaschine gründlich gereinigt hatten und diese trocken waren, holte ich einen größeren Pappkarton aus dem Keller, in dem wir die Spende einpacken konnten. Nachdem das Paket zugeklebt war, versuchte ich mich über den DHL - Onlineservice, wo ich einen Paketauftrag generieren wollte. Nach einigen Fehlversuchen hatte ich es dann endlich geschafft, den Aufkleber nebst QR - Code auszudrucken. Okay, meine Technik ist nicht mehr die ganz aktuelle, aber sie funktioniert eben doch noch.

Ich klebte den Ausdruck auf das Paket und bemühte mich, das tatsächliche Gewicht, dass ich bisher mit knapp unter 10 Kilogramm geschätzt hatte, über eine mechanische Küchenwaage zu ermitteln. Deren Zeiger schlug dabei bis zum Anzeigenende an. Boah, mehr als 10 Kilogramm? Dann wird´s teuer!

In der Hoffnung, die Anzeige der Uraltwaage könnte dann doch zu ungenau sein, führen wir mit unserem E - Mazda " Tom " zu der Postfiliale bei " REWE ". Schwer war das Spendenpaket schon. Doch zu schwer?

Die Postmitarbeiterin nahm das Paket entgegen und stellte anhand der dort installierten elektronischen Paketwaage fest, dass es um genau 80 Gramm über dem 10 Kilo - Limit lag. Ich antichambrierte bei beiden anwesenden Damen und erklärte, dass es sich um eine Spende für die Ukraine handele. Dass sonst etwas geschäftsmäßig ernste Gesicht erhellte sich sofort. " Dass kriegen wir schon irgendwie hin. ", sagte die Mitarbeiterin zu mir. " Sonst habe ich nichts gesehen. ", fügte sie hinzu.

Sie nahm eine Art Teppichmesser und entledigte das Paket von zirka 140 Gramm überflüssigen Gewicht, in dem sie das davor selbst zusammengebaute Pappbehältnis an den Seiten einschnitt und zwei überlappende Pappteile entfernte. Ich schaute wieder auf die Waage: " ja, nur 9960 Gramm! " erklärte ich erleichtert der Mitarbeiterin.

Ich bedankte mich artig bei den beiden Damen und wir verabschiedeten uns mit einem freundlichen: " Auf Wiedersehen! "

Was auch stimmt, denn das nächst Spendenpaket ist bereits in Vorbereitung. Wir haben schon die nächsten Bettdecken sowie zwei Kissen gewaschen und werden diese in den nächsten Tagen in einem weiteren Paket zu der Sammelstelle im sächsischen Eilenburg senden lassen. Wieder für 10,49 Euro. Naja, nicht gerade billig, denn ein Direktversand in das vom Krieg gebeutelte und zerstörte Land wäre - so erklärte uns die Postangestellte - tatsächlich gratis, also franko frei.  


KANOI & KRPL  -  Warsheep  -  Das blutige Samenkorn  -  2016:




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