H & M: Alles nur Schall und Rauch?




Wenn Mode - Fuzzis bei so genannten Markenbekleidung von Abercrombie & Fitch,  Dolce & Gabana oder Diesel nicht sofort feuchte Hände, glasige Augen und leichte Erregungszustände bekommen, stimmt mit ihnen etwas nicht. Zu diesen " Marken " - Klamottenherstellern (  https://www.wer-zu-wem.de/marken/mode.html ) zählt zweifelsohne auch der schwedische Produzent Hennes & Maurice - Jargonkürzel " H & M ".

Dieser, in Stockholm ansässige Modekonzern ( https://de.wikipedia.org/wiki/H%26M ) ist längst zu einem der führenden Bekleidungsgiganten aufgestiegen; eine Art " IKEA " der Klamottenindustrie.

Die schwedische Konzernleitung gibt sich aber nicht nur mit einem jugendlich - frischen Touch ab, sondern trommelt seit Jahren auf dem inflationär genutzten Begriff der Nachhaltigkeit herum.
Da " H & M " keine eigenen Produktionswerke unterhält, sondern ein weltweites Filialnetz, das die in verschiedenen Ländern, mit dem Schwerpunkt Asien, hergestellten Artikel dann vertreibt, wird aufgrund der seit vielen Jahren aufgekommenen Kritik über Kinder - und Lohnsklavenarbeit sowie frühkapitalistische Arbeitsbedingungen, vermeintlich auf jene Anbieter verzichtet, die aufgestellte Standards des Konzerns nicht erfüllen.

Nun mag es dahingestellt bleiben, ob " H & M " jeden Herstellungsbetrieb daraufhin genauer unter die Lupe nimmt oder überhaupt durchgängig überprüfen kann. Der Konzern kam dennoch dann und wann in die Kritik, weil eben jene eigens entwickelten Produktionsstandards nicht eingehalten wurden.

Zudem wurde über Recherchen von den Medien über Fälle berichtet, in denen sich die Konzernleitung dazu entschlossen haben soll, als Ausschussware deklarierte Bekleidung in einer Größenordnung von mehren Dutzend Tonnen verbrannt zu haben.

https://fashionunited.de/nachrichten/mode/verbrennt-h-m-mehr-kleidung-als-angenommen/2017112423528

Nun darf jeder Mensch, aber auch eine juristische Person, wie ein Handelskonzern, mit seinem Eigentum verfahren, wie es ihm beliebt. Doch, wer sich einen umweltbewussten und sozialen Anspruch auf das Firmenlogo pappt, um damit den wahren Zielen der Profitmaximierung einen humanistischen Anstrich zu geben, muss sich indes bei solchen Aktionen fragen lassen, ob es hier nicht besser gewesen wäre, die mutmaßlich, qualitativ minderwertige Ware an Bedürftige zu verschenken oder diese erheblich preisreduziert anzubieten, bevor sie - zudem nicht gerade umweltgerecht - in die Flammen gegeben werden.

Damit stellt sich der begründete Verdacht auf, dass die gesamte Imagekampagne der Nachhaltigkeit in dem  unternehmerischen Handel, eher nur Schall und Rauch sein dürfte.

Den " Marken - Proleten " ist es indes egal. Sie kaufen auch ohne Nachhaltigkeitsanspruch den modischen Mumpitz von der Stange. Getreu dem Motto: Dabei sein ist eben Alles! Oder, wie es die Lateiner ausdrücken: Citius, altius, fortius!

" Abunai! " - Gypsy Davy " - " Universal Mind Decoder " - 1997:








Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Nachhaltigkeit sollte mal Wort des Jahres werden - das wäre mal nachhaltig! Die Nachhaltigkeit selber kann ja nichts dafür, aber was in ihrem Namen alles so schön geredet wird, ist wirklich hammerhart. Am besten, wir beuten nachhaltig ein paar Leute aus, verpesten anschließend die Umwelt nachhaltig und saufen nachhaltig einen darauf! In diesem Sinne: Prost! ;o)

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