Schnee auf der A1A - Wetterkapriolen in den USA


Bereits im Herbst 2017 konnten Klimaforscher und Wetterexperten mit ihren Prognosen den Vereinigten Staaten von Amerika einen harten Winter 2017 / 2018 vorhersagen. Während in den Südstaaten gleich mehrere Wirbelstürme wüteten, in Kalifornien wegen der ungewöhnlich hohen Temperaturen und einer sehr langen Trockenheit unzählige Feuer wüteten, musste sich die Ostküste des Riesenlandes einige Tage vor dem Jahreswechsel auf einen Wintereinbruch einstellen.

Kurz nach Weihnachten fegte ein Schneesturm über einige US - Bundesstaaten
 im Norden und brachte dort Kältegrade von - 38 ° C mit sich. Das extreme Winterwetter zog dann auch in dem Bundesstaat New York bis nach Florida hinunter. Der so genannte Sunshine State registrierte zum Jahresbeginn Frost und leichten Schneefall. Selbst in den Küstenstädten Charleston ( South Carolina )  und Savannah ( Georgia ) schneite es am vergangenen Mittwoch.  Die Hauptstadt Floridas Tallahassee meldete in den Nächten der letzten Woche durchgängig Temperaturen unter oder um den Gefrierpunkt.

Die Südstaate der USA sind auf derartiges Winterwetter nicht eingestellt. So mussten Schulen geschlossen und Straßen gesperrt werden.Unter anderem auch Teile der Magistrale A1A in Florida.

Die Verkehrsader ist mir seit meinem USA - Aufenthalten 1980 und 1984 bekannt. Einst konnte ich sie mit dem " Greyhound " - Bus bis Miami - Beach abfahren. Jahre später kutschierte ich einen kleinen Chevrolet Kombi auf der A1A bis Orlando und in entgegen gesetzter Richtung bis Key West.

Während ich die Meldungen von dem Winterchaos dort hörte, stellte ich mir vor, wie es gewesen wäre, wenn es damals im September zu einem Wintereinbruch gekommen wäre und ich den Karren ohne geeignete Bereifung hätte kutschieren müssen.

Sicherlich hat es schon immer Wetterextreme in diesem großen Land gegeben, doch die Anzahl derer und die Abstände verändern sich zunehmend. Heute wurde wieder von einem Unwetter in Kalifornien berichtet. Nach sintflutartigen Regenfällen kam es in dem Ort Montecito, zirka 150 Kilometer von Los Angeles gelegen, zu einer Schlammlawine, die Menschen tötete, unter sich begrub und Häuser zerstörte. Zuvor wurde diese Region von dem Großfeuer " Thomas " heimgesucht.

Okay, diese Ereignisse sind hier eher durch die verschwenderische Lebensweise der dort lebenden Menschen mitverursacht worden, denn das Gebiet leidet seit Jahren unter Wasserknappheit, weil wegen der Wasserverschwendung u.a. auch der Grundwasserpegel rapide gesunken ist, die Wälder verdorren und danach durch Großfeuer zerstört werden. Aber, wer hier nicht eine Klimaveränderung erkennt, ist ein Ignorant, so wieder trottelige US - Präsident Trump.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article212955865/Heftiger-Kaelteeinbruch-in-den-USA-Minus-38-Grad-Celsius.html


Jimmy Buffett: " Trying To Reason With AHurrican Season " - Album - " A1A " - 1974:



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