" 13 Geister " - Ein Film aus der neumodischen Trickkiste




Das weit verzweigte Genre des Horror - Films bietet ja dann und wann auch so manche neue, in einem Tal von Blut, Fleisch und Tränen dahin wabernde Filmidee.  Eigentlich ist dieses Gebiet dem Kollegen Octapolis vorenthalten, denn der kennt sich nicht nur dort glänzend aus, sondern bringt in seinen eingestellten Rezis die blutrünstige Angelegenheit kurz und knackig auf den Punkt. Motto: Hopp oder nicht top!

Als gut zahlender " sky " - Abonnent konnte ich heute mal flüchtig in einen dort gezeigten Horror - Streifen rein schauen, bei dem es um den Klassiker schlechthin, ein Spuk - oder auch Geisterhaus geht. Die US - Scharte heißt - gut eingedeutscht - " 13 Geister " und wurde vor knapp 17 Jahren auf den breiten, damals noch nicht so schnelllebigen Markt gespült.

Nun, ja, wer es mit Klarsichtbrillen, zersägten Visagen und blutigen Fleischfetzen hat, dürfte bei dem Schinken gut aufgehoben sein.

Es geht um ein Spukhaus, das ein dahin welkender Mathematiklehrer von seinem Onkel geerbt hat. Der Mathe - Fuchs seinerseits konnte eine Spezialbrille entwickeln, mit Hilfe derer die Seelen Verstorbener wieder sichtbar werden können. Vorausgesetzt, die Hightech - Brille wird auch aufgesetzt.

In diesem geerbten Haus läuft nun das Mathe - Genie herum, um irgendwie, irgendwo wieder heraus zu kommen, denn das Haus zeigt sich nicht nur als Tod bringendes Labyrinth, sondern ist als eine Art Zeitmaschine gebaut worden. Mit Hilfe der Brillen lassen sich jetzt die Seelen der Verstorbenen, die durch das Haus geistern, sichtbar machen.

Es gibt natürlich auch Dahingemetzelte zu bestaunen. Der raffgierige Anwalt, der dem Mathelehrer das Testament eröffnet hatte, wird durch eine sich schließende Glastür in zwei Hälften geteilt und auch der Hauserbe überlebt die Odyssee durch Raum und Zeit nicht.
Allerdings können sich die anderen Familienangehörigen retten.

Fazit: Ein Klaumauk mit zwar sehenswerten Effekten, jedoch angekupferten Handlungen und aufgefrischten Ideen der Altmeister Edgar Alan Poe, H. G. Wells ( Die Zeitmaschine ) und aus der Verfilmung von " Tomb Raider " ( 1996 ).

Nebenbei sei erwähnt, dass die  Orginalverfilmung bereits 1960 in die Kinos gespült wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/13_Geister


" Ghost In The Machine " - " 10 Years " - 2018:




Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Dass das ein Remake ist, war mir gar nicht bewusst. Aber kein Wunder, in der US-Filmindustrie recycelt man eben gern. Das ist so wie Nintendo und die ewig neue Mario-Auflage, aber ich schweife ab...
...Wäre mal wieder Zeit dem Film eine Chance zu geben, hab ihn noch irgendwo. Danach wäre es dann auch mal Zeit für das Original. ;o)

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