Die " Corona - WG " bei RTL - Wie tief darf das Niveau denn noch sinken?




Das zwangsgebühren - finanzierte deutsche Fernsehen hat sich seit der " Corona " - Krise alle nur erdenkliche Mühe gegeben, um den Desinformationen durch die Bekloppten in den Sozialen Medien Paroli zu bieten. Okay, für die vielen Milliarden, die die Öffentlich - Rechtlichen jährlich einstreichen und innerhalb der Meute von hoch bezahlten bis alimentierten Mitwirkenden verteilen, kann es durchaus als gerecht empfunden werden, wenn ein Teil der Kohorten dort vor Ort berichten. Seriös scheint es jedenfalls zu sein.

Bei den werbe - finanzierten Privaten scheint es bald so richtig Probleme zu geben, wenn nur noch Konserven - Sendungen eingespeist werden können, weil die Laien - Darsteller in den unsäglich dämlichen Reality - Script - Formaten wegen der " Corona " - Krise ausgehen.

Der Bunt - Blöd - Banause RTL hat mit einem Versuchsballon am gestrigen Montagabend ab 20.15 Uhr diesem drohenden Desaster entgegenzutreten und unter dem Titel "  Die Quarantäne - WG " ein böses Omen für die Zukunft des Fernsehens in den Zeiten der Seuche gesendet.

Die Protagonisten der Trash - TV - Abart hießen Jauch, Günther, Gottschalk, Thomas und Pocher, Oliver.
Letztgenannter ist positiv auf Covid - 19 getestet worden und muss jetzt sein trautes Heim bewachen.
Da kam ihm die Solidarität der beiden älteren Herren aus dem Dunstkreis der simplen Massenunterhaltung gerade recht.

Via Skype - Schalte palaverten die drei Herren, später ergänzt von Lara Karasek,  der Tochter des verstorbenen Literatur - Kritikers und " SPIEGEL " - Mitarbeiter Hellmuth Karasek, einem Musiker mit dem Namen Max Giesinger ( wer ist denn det? ) und last but not least, einer Ärztin, die Zuschauer - Fragen beantwortete.

Tja, was soll der Zuschauer dazu noch sagen? Geschmacklos? Niveaulos? Hirnlos?

https://www.gmx.net/magazine/unterhaltung/jauch-quarantaene-wg-guerilla-tv-34544900

Okay, Gottschalk braucht nach dem, seine häusliche Existenz im fernen Malibu vor einem Jahr vernichtenden Feuersbrunst und der darauf folgenden Trennung von seiner Frau im zarten Alter von jetzt 70 Jahren, jede Menge Kohle, weil die amerikanische Scheidung ordentlich Dollar - Hufen kosten wird. Außerdem ist er mit seinem selbst - bejammernden Buch " Herbstblond " nicht gerade unter die Top 100 der Bestseller gelandet. Und, dass er mit einem " Wetten, dass... ? " - Reloading sich nicht überall Freunde machen wird, aber wohl auch damit keine ausreichende Quote beim Rentner - Fernsehen erzielt, dürfte so klar wie Kloßbrühe sein. Also könnte er zurzeit nach Möglichkeiten suchen , seine erforderlichen Moneten bei Nischen - Formaten zu verdienen.

Auch Don Günther ist der Knete nie abgeneigt gewesen. Der Schlossherr aus der Nähe von Potsdam gab sich vor einigen Jahren als Weingut - Besitzer die Ehre. Doch seine Weinsorten lagen selbst bei " Aldi " als Ladenhüter vor den bereits übervollen Regalen. Nur der Name macht´s dann doch nicht. Das Leben hier in Deutschland ist teuer, die Steuer unerbittlich und der opulente Lebensstandard muss auf jeden Fall gehalten werden. Da macht Geldgier erfinderisch.

Oliver Pocher indes hat den medialen Abstieg ins große Reich der Bedeutungslosigkeit bereits vollzogen. Es dümpelt aktuell eher wie ein manövrierunfähiges Dampfschiff auf dem Rhein in den kleinen und ganz kleinen Studios der Privatsender herum. Der schleichende Untergang eines Comedy - Clowns der Nullerjahre vollzieht sich in kleinen, aber sichtbaren Schritten. Deshalb erfährt er in diesen, so krisenhaften Zeiten, durch seine Fernsehkollegen von einst die volle Solidarität. Egal, ob Pocher - nur um Aufmerksamkeit zu erheischen - sich mit dem " Bobele " eine Privat - Fehde auf aller unterstem Niveau leistet.

Boris Becker ist kein " Volksheld " mehr, kein Medien - Star, sondern nur ein Don Quijote, ein Ritter von trauriger Gestalt. Und dahin werden auch die drei älteren Herren aus der " Quarantäne - WG " abrutschen, wenn sie so weiter machen.



LONG DISTANCE CALLING  -  Swallow The Water  -  Satellite Bay  -  2007:






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