Lonely Water




Was heutzutage der Bundesregierung durch die Opposition und hier vornehmlich durch die AfD häufig um die Ohren geschlagen wird, ist eine mutmaßliche Einflussnahme der Regierungsparteien auf die Gestaltung der Programme und die Inhalte von Beiträgen in den öffentlich - rechtlichen Sendeanstalten. Diese Kritik ist nicht gerade unberechtigt. Schließlich sitzt eine Unzahl von Parteienvertretern eben in den Gremien der ÖRs.

Eine ganz andere, eine offensichtliche Form der Einflussnahme von Programminhalten, gab es allerdings bereits vor vielen Dekaden. Dabei wurden sogar Beiträge im Auftrag der Bundesregierung über die Öffentlich - Rechtlichen ausgestrahlt.
In Westdeutschland war dieses Beispielsweise eine Verkehrslehrsendung, die sich " Der 7. Sinn " nannte und dem Zuschauer mögliche Gefahren und Risiken im Straßenverkehr aufzeigen sollte.

In Großbritannien nannte sich diese Art von Informationsbildung " Public Information Film ( PIF ) ".

Weil spielende Kinder in der Nähe von Gewässern immer wieder verunglückten und nicht selten ertranken, ließ die britische Regierung einen 90 Sekunden langen Gruselfilm produzieren, der in den Programmpausen regelmäßig eingestreut wurde.

Der Beitrag heißt " Lonely Water "


https://en.wikipedia.org/wiki/Lonely_Water


Dieser " Mini - Horrorfilm " hatte einen beinahe nicht erwarteten positiven Effekt. Nach dem der Beitrag häufiger gesendet worden war, trauten sich viele Kinder nicht mehr in die unmittelbare Nähe von Flüssen, Teichen oder Seen, weil sie fürchteten, der im Film gezeigte " Gevatter Tod " könne sie dort einfangen und verschleppen.




PINK FAIRIES  -  DO IT  - Never Neverland  -  1971:




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