Corona Hotspots in Bayern



Als die " Corona " - Seuche in den Freistaat Bayern einfiel, drehte sich in der Berichterstattung des Bayrischen Rundfunks ( BR ) nahezu alles um die existenzielle Frage, wie mit den steigenden Infektionszahlen und den der Toten umgegangen werden soll. Der ideologisch eleganteste Weg war, hierüber nur im Zusammenhang mit den bundesweit veröffentlichten Zahlen zu berichten. Damit eckte kein parteitreuer Journalist bei dem Ministerpräsidenten oder einem seiner Parteisoldaten an.

So fummelte sich auch der BR - Nachrichtenchefredakteur Christian Nitsche ( CSU ) durch die tägliche Sondersendung " ARD aktuell " und war darauf bedacht, möglichst wenig zu den steig steigenden " Corona " - Zahlen in seiner Heimat Bayern preis zu geben.

Am Montagabend indes kam die Moderatorin Jessy Wellmer vom RBB zum Zuge und die ließ dann die Zahlen für Bayern durch die Sondersendung zu der " Corona " - Krise in ihrer Anmoderation durch sickern. Zu den drei so genannten Hotspots in dem Freistaat zählen demnach zurzeit die Landkreise Tirschenreuth, Wunsiedel und Neustadt an der Waldnaab.



https://de.wikipedia.org/wiki/Tirschenreuth



https://de.wikipedia.org/wiki/Wunsiedel



https://de.wikipedia.org/wiki/Neustadt_an_der_Waldnaab


Die von hier gemeldeten " Corona " - Zahlen sind alarmierend. Da stellt sich dem Außenstehenden die Frage, wie solche Spitzenwerte zustande gekommen sind. Eine exakte Begründung scheint es offensichtlich noch nicht zu geben. Sicherlich wohnen und leben in den eher dünn besiedelten bayrischen Landkreisen überproportional viele ältere Menschen, die zum Teil in Pflegeeinrichtung versorgt werden, doch dieses allein dürfte nur ein Teil der jetzigen Situation erklären. 
Häufig sind die Hygiene - Bedingungen nicht immer zufriedenstellend.

Hierzu eine konkrete Analyse abzugeben erscheint zudem verfrüht. 

https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/corona-hotspot-landkreis-tirschenreuth-hohe-todesrate-noch-raetsel-id3009075.html

Aber, darum geht es auch nicht. Was dem Zuschauer übel aufstoßen muss, ist die Tatsache, dass der BR - Fuzzi Nitsche darüber nicht berichten lässt. In Bayern sind mehr als 35.000 Infizierte registriert worden. Das ist beinahe 30 % aller " Corona " - Fälle. Sicherlich dürfte die geografische Lage und die Größe des Bundeslandes eine Rolle dabei spielen. Aber auch die Anzahl der so genannten Getesteten kann nicht der Grund dafür sein, dass der Freistaat mit weitem Abstand die Spitzenposition der Infizierten einnimmt und zudem die meisten " Corona " - Toten registriert.

So weit kann es denn doch nicht mit dem Söder´schen Zwangsmaßnahmen gegen das Virus her sein. Bayerns Regierung hat sehr früh und sehr umfangreiche Restriktionen verordnen lassen. Dennoch stiegen die Infektionszahlen im Vergleich zu den anderen Bundesländern überproportional an.

Nitsche wollte wohl seinen CSU - Amigos durch eine saubere Berichterstattung nicht ans Bein pinkeln und brachte stattdessen Beiträge über Probleme aus anderen Bundesländern. Getreu dem Motto: " Geh´weg du Feigling, lass´mich hinter´n Baum! "

Der Zuschauer außerhalb des Freistaates ist ja vom BR als Hofberichterstattungsorgan so einiges an Kapriolen gewohnt. Da aktuell nicht über Erfolge des FC Bayern berichtete werden kann,werden negative Meldung auch erst gar nicht gesendet. Gut, dass die ARD nicht nur aus den Vertuschern vom BR besteht, sondern der unabhängige Journalismus immer noch im Vordergrund zu stehen hat.



TEN YEARS AFTER  -  Two Time Mama  -  Ssssh  -  1969:




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