ELOY - Inside - Ein Kratrockalbum bester Güte



So zirka vor einem halben Jahrhundert hauchte die Beat - Musik ihr irdisches Dasein aus und verschaffte anderen Richtungen mehr Gehör. Mal abgesehen von der Flower - Power - Bewegung und ihren eher sanft - melancholischen Variationen, den nahe bei liegenden Acid - Stilrichtungen, wuchsen alsbald Bands heran, die sich zusehends auf dem experimentellen Sektor versuchten.

 In diese große Schublade lässt sich auch die 1969 in Hannover von Frank Bornemann gegründete Gruppe " Eloy " ablegen.

https://www.rezensator.de/cdtipps_eloy.htm


 " Eloy " trat zwei Jahre später mit ihrem gleichnamigen Debütalbum auf den Plattenmarkt. Das Vinyl - Album fand insbesondere in der später als " Krautrock " bezeichneten west - deutschen und dem regionalen Markt relativ guten Anklang. Aus der einstigen Schulband hatte sich eine - alsbald - erfolgreiche Rockband gemausert.


https://de.wikipedia.org/wiki/Eloy_(Band)


" Eloy " spielten sodann weitere zwei Jahre später das Vinyl - Album " Inside " ein. Eine auf dem Musikmarkt durchaus beachtete Platte, auf der sich nur vier Titele befinden:

https://www.rezensator.de/eloy_inside.htm

Und just das Stück " Land Of Nobody  " hörte ich vorgestern bei der Brunch - Zubereitung in meinem favorisierte Internet - Sender " Krautrock World. com ":





Nun, ja, einst spielten wir nicht nur dieses Epos x - mal während unserer regelmäßigen Treffs in den Mittsiebziger Jahren rauf und runter. Aber, nicht nur dieses, sondern die gesamte LP. Die erhielt dadurch immer mehr Kratzer. Als ich die Scheibe dann auf mein Tonband " Grundig TK " aufnahm, knisterte und knackte sie doch bedenklich.

Inzwischen ist das zweite " Eloy " - Album jederzeit im Netz verfügbar. Und nicht nur dieses, sondern die gesamte Palette der 19 - Studio und 2 Live - Alben nebst der heraus gegebenen Compiler.

Wieso " Eloy " einst von irgendwelchen Lokalpatrioten oder glühenden Anhänger der Hannover´schen " Krautrock " - Szene mit den englischen Bands wie " Jethro Tull ", " Deep Purple " und " Pink Floyd " verglichen wurden, ist mir - zumindest bei der 2. LP der Mannen und Frank Bornemann nicht so ganz klar. Okay, einige Kurzpassagen des obigen Stücks erinnern ein wenig an die Songs der beiden letztgenannten Bands. Aber mit " Tull " hatte " Eloy " nun wahrlich nicht viel gemein.

Egal, die Platten gefielen mir und einige davon liegen noch heute in meinem LP - Archiv.

Deshalb drückte ich während meiner täglichen Pflichtarbeit den Knopf des Radios mehrfach auf " Laut ". Meine bessere Hälfte - kein ausgesprochener Anhänger dieser Musikrichtungen - hielt mich für bekloppt. Sei´s drum. " Eloy " lässt sich auch fast 47 Jahre danach noch mit eisgrauen Haaren, Falten auf der Stirn und leichten Seh - und Höreinschränkungen gut abspielen.

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