Strandrundlauf und Selbstzubereitetes statt Fremdscham und Abzocke?


 

Die Welt ist seit dem Ausbau des Internet und des World Wide Web vor mehr als 55 / 45 Jahren zumindest virtuell kleiner geworden. Jeder Nutzer kann sich inzwischen - allerdings nicht überall - unzählige Informationen zu, über und aus sämtlichen Ländern sowie Teilen der Erde abrufen.

Wozu also noch Reisen und oder Urlauben?

Doch es gibt immer noch Hunderte Millionen Menschen, die sich diese Frage von selbst beantworten, denn sie verreisen nach wie vor. Ungebremst wird dabei viel Geld verbrannt, um für einige Tage oder ein bis drei Wochen aus - oder abspannen zu können. Dieses möglichst bei Sonnenschein, 25 bis 30 Grad Außentemperaturen und handwarmen, azurblauen, sauberen Meerwasser.

Das dachte der Mitarbeiter des Privatsenders " Kabel 1 " mit dem Namen Peter Giesel zwar nicht, als er sich vor einiger Zeit auf die von den Medien jeher als " Trauminsel " hoch gejazzte Hawaii für einige Tage besuchte, um hier zusammen mit einem kleinen Team einen Bericht über mutmaßliche zu fertigen.

Wozu benötigen Zuschauer die hierbei gesammelten und den Rezipienten gesammelten und aufbereiteten Informationen und Fakten?

Hawaii, der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika besteht aus einer Inselgruppe und zählt mit deren Verwaltungshauptstadt Honolulu etwa 1, 455 Millionen Einwohner. Diese verteilen sich auf eine Landfläche von 16.600 Km ²:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hawaii

Und dort flog der Fernsehmann nun hin. Eine weite Flugreise von München nach Honolulu mit mehr als 11.600 Kilometer und einer Gesamtflugzeit von über 20 Stunden, ist er samt seinem Team wohl behalten auf dem Airport in Honolulu gelandet.

Hier begab sich der Fernsehmitarbeiter dann auf Exkursion, um diverse, eher unseriöse Freizeitangebote für Urlauber / Touristen zu sammeln, die er dann in seinem Reisebericht über die angebliche Trauminsel im Pazifik dem Zuschauer näher brachte.

Zumeist waren es maßlos überteuerte Busreisen, wie jene zu den angeblichen Drehorten von " Jurassic World ", eine Tagesfahrt zu dem US - Kriegshafen Pearl Harbor, der während des Zweiten Weltkriegs von den Japaner zerstört wurde oder die Teilnahme an einer Aufführung von hawaiianischen Tänzen einschließlich eines Buffetts mit - dann doch nicht - typischen Speisen. Auch die Feststellung, dass ebenso an den überall und nirgends stehenden Buden der übliche Touristennepp lauert, ist durchaus interessant. Wenn eine vermeintlich auf der Insel geerntete Kokosnuss satte 15 Dollar kostet,  

 Summa summarum hat der für den TV - Sender " Kabel Eins " Reisende eine Vielzahl von Tipps, gepaart mit ständigen Warnungen vor überall vorhandener Abzocke ( analog zu den hiesigen Kaffeefahrten ) im Gepäck mitgebracht.

https://www.kabeleins.de/serien/achtung-abzocke-urlaubsbetruegern-auf-der-spur/videos/fremdscham-und-filmreife-abzocken-auf-hawaii-v_gup3whe4c20v

Okay, interessant war der Bericht schon. Allerdings stellt sich dabei ständig die Frage, wer als Durchschnittsverdiener einen solchen Urlaub antreten kann.

Da lobe ich mir dann doch lieber unseren Urlaub auf der Halbinsel Fischland - Darß - Zingst, da gibt es zwar auch einige Kostenfallen. Die kann der Tourist und Gast locker umgehen, indem er sich einfach selbst verpflegt und auf den Besuch von Veranstaltungen ganz verzichtet. 

So lobe ich mir denn unser eigenes Fitnessprogramm, das da heißt: Jeden zweiten Tag einen Strand - oder Waldlauf, das schont die Geldbörse ungemein.  






LIGHT OF DARKNESS  -  Ain´t No Place Where I Belong  -  1971:



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