Trübes Wetter
Achter Tag auf dem Darß. Nach einem sichtbaren Sonnenaufgang, den ich ab 4.11 Uhr am östlichsten Zipfel des Darßer Waldes beobachten konnte, ehe es sich später eintrübte. Eine Wolkendecke überzog auch die Halbinsel aus Richtung Westen kommend und hieraus regnet es bald ab. Sogar ein heftiger Westwind, der dann einen kräftigen Regenschauer nieder prasseln ließ, zog auf.
Kein ideales Seewetter!
Eigentlich hatten wir einen längeren Spaziergang durch den Ort geplant, doch bei Regen wollten wir dann auch nicht gehen. Also blieben wir auch nach dem Brunch in der Ferienwohnung und beschäftigten uns mit Lesen, Radio hören oder einem Online - Spiel.
Wenn ein solches Regenwetter den gesamten Aufenthalt im Ferienort bestimmt, löst dieses nicht selten Frustrationen aus.
Meine bessere Hälfte erzählte mir dazu, dass sie einst mit ihrem Bekannten im österreichischen Zillertal einen 14tägigen Urlaub verbrachten. Die gesamte Zeit hatte es jeden Tag über Stunden geregnet. Da das Zillertal eine Art große Schlucht darstellt, verblieben die Regenwolken dort hängen .Und so regnete es nahezu unaufhörlich.
Gleiches erlebte ich bei einem Urlaub im österreichischen Ort Schröcken, einem Bergort im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Dort regnete es ab Beginn des Juli fast ohne Unterbrechung. Der Urlaub fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Die Freude an den Schulferien war getrübt. So, wie es der heutige Tag auf dem Darß auch war.
Dazwischen liegen 58 Jahre und ungezählte Regentage. Gegen 18.00 Uhr klarte es dann doch auf. Zeit für einen Spaziergang durch das beinahe menschenleere Prerow. Obwohl an den zahlreichen Ferienhäusern und Pensionen PKWs mit fremden Kennzeichen zu sehen waren, kamen uns nur wenige Radfahrer entgegen. Immerhin haben die Sommerferien noch nicht begonnen. Ab Mitte Juli wird es wohl etwas belebter werden. Hier, an der ruhigen Ostsee, auf dem Darß.
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