Die Ackerwinde nervt
Heute waren wir erneut im Haus der urlaubenden Kinder in Oberschleißheim. Gestern durften wir dort im Pool baden. Heute allerdings zog gegen 14.30 Uhr ein Gewitter auf. Wir packten unsere Sieben Sachen wieder zusammen und fuhren zurück nach Eching, dabei von einem heftigen Regenguss begleitet. Es regnet endlich mal wieder!
Und weil es regnet, werden der Rasen, die Bäume, Pflanzen und Sträucher nicht nur ordentlich Wasser bekommen, sondern dazu auch sichtbar wachsen. Aber nicht nur die.
Ein ungebetener Gast macht sich weiterhin auf den bepflanzten Flächen des Gartens in Oberschleißheim breit. Er nennt sich " Ackerwinde ", breitet sich von Juni bis September schnell aus und gilt als invasives Gewächs. Sie gilt als Unkraut, weil die " Ackerwinde " anderen, mit ihr konkurrierenden Gewächsen das Licht, das Wasser und wichtige Nährstoffe entzieht. Zudem befällt sie diese, indem sie dieses Unkraut an anderen Gewächsen hoch rankt und dort einen dichten Grünteppich mit Blättern. Ranken sowie später kelchförmigen Blüten bildet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ackerwinde
Dieses Unkraut lässt sich nur durch regelmäßiges Entfernen der Wurzeln, die allerdings bis zu 2 Meter in das Erdreich eindringen können, sowie über ein rigoroses Abreißen der Tentakel artigen Triebe, möglichst vor der Blütenbildung, bekämpfen. Sicherlich kann das Unkraut ebenso mit Pflanzengiften, wie das Glyphosat haltige " Round Up " beseitigt werden. davon ist allerdings wegen der nachgesagten, krebsfördernden Nebenwirkungen, abzuraten.
Weil bereits größere Flächen mit dem unerwünschten Grün übersät waren, machten wir uns daran, um diesen dichten Teppich zu beseitigen. Nach knapp einer halben Stunde hatte ich die Nase voll. Ich warf den Berg aus Blättern, Blüten sowie Ranken in einen Gartenabfallbehälter und stellte meine Arbeit ein. Wohlwissend, dass dieses allenfalls für einen kurzen Moment den Eindringling davon abhält, sich weiter auszubreiten. Der nächste Regen kommt bestimmt und mit ihm weitet sich das Unkraut wieder aus. Die " Ackerwinde " nervt eben. Auch wenn der nächst Herbst und Winter garantiert kommt, wir dieses Zeug bleiben und sich ab Mai erneut breit machen.
Vielleicht empfehlen wir den abwesenden Urlaubern, den Stinkenden Storchschnabel anzupflanzen, der verhindert nämlich auf natürliche Weise das Ausbreiten der " Ackerwinde "?
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