Endlich Ferien!

 


Der Freistaat Bayern ist bekanntlich für viele Überraschungen gut. Doch in einer Sache gibt es keine Abweichungen und dieses bereits seit Jahrzehnten. Die Sommerferien fallen jedes Jahr in dem selben Zeitraum. Ab der letzten Woche im Juli dürfen auch die bayrischen Schulkinder für sechs Wochen sich von den Strapazen des antiquierten und damit nicht durchlässigen Schulsystem erholen.

 Seit Freitag, den 26. Juli 2024 dürfen sie sich dennoch zusammen mit den übrigen 15 Bundesländern an den Flughafen - Schaltern, den Autobahn - Raststätten oder den Freizeitanlagen einfinden, um für mehr oder minder viel Geld ein wenig Entspannung zu erhalten.   

Der ADAC befürchtete deshalb ein Mega - Stau - Wochenende. Was aber dann doch nicht eintrat, denn irgendwie hatten es einige Millionen, die von Nord nach Süd oder von West nach Ost und / oder umgekehrt, die vielen mit noch mehr Baustellen versehenen Autobahnen aufsuchen wollten, es tatsächlich geschafft nicht zur gleichen Zeit dasselbe zu wollen. Uns Bewohner des reichsten Bundeslandes ist das eh wurscht, denn wir bekommen unsere feste Ferienzeit aufoktroyiert. Damit und deshalb produzieren wir hier in Bayern unsere eigenen Staus.

Was scheren uns dann die 19 Kilometer Staus auf der A 7 zwischen Autobahndreieck Walsrode und Soltau - Ost, die 10 Kilometer Stau in der Gegenrichtung zwischen Schneverdingen und Bad Fallingbostel, die 15 Kilometer auf der A 1 zwischen Osnabrück - Nord und Lohne / Dinklage, danach die 10 Kilometer vor dem Bremer Kreuz in Richtung Hamburg oder die 9 und 5 Kilometer Staus zwischen Hamburg - Heimfeld in Richtung Norden?

Wir machen unseren eigenen Stau. 

 "  Der ADAC berichtete von mehreren Staus. Schon am Freitag reihten sich auf der A8 in Richtung Salzburg und auf der A81 in Richtung Heilbronn Autos aneinander – auf einer Länge von etwa 25 Kilometern. Wer am Samstag und Sonntag in den Urlaub aufbrach, hatte genauso wenig Glück: Erneut staute es sich unter anderem auf der A8. An beiden Tagen maßen die Staus in Richtung Österreich bis zu 18 Kilometer. "

- Zitatende - aus: https://www.radioeins.com/ferienbeginn-in-bayern-viel-verkehr-auch-am-sonntag-632106/

Doch das befürchtete, das prognostizierte Chaos mit Stillstand auf 50, 70 oder gar 100 Kilometern Länge, es blieb tatsächlich aus.

Da sage doch noch einer, dass nicht alle 16 Bundesländer gleichzeitig Sommerferien bekommen können?

Weil die Feriengebiete an der See, in den Bergen oder an den vielen Seen bei uns Deutschen immer beliebter zu sein scheinen, geht es auch ohne, dass sich der Straßenverkehr zu einem Hindernis bei den Hin - und Abreisen wird, und den Mobilisten dabei viel Zeit, Geld und Nerven kostet.

Wenn nicht alle zur gleichen Zeit dort hin reisen möchten, wo es trotz eines verregneten Sommers dann doch schön sein kann, lässt sich Urlaub auch im eigenen lande machen. Oder etwa nicht?


https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/reiseverhalten-immer-teurer-andere-ziele-so-hat-sich-das-reiseverhalten-der-deutschen-veraendert/29834028.html


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217688/umfrage/reiseziele-der-deutschen/



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