Steuererklärung 2023 abgesendet

 



Eine lästige Pflicht ist auch für Rentner die Abgabe einer Einkommensteuererklärung oder sogar mehr für da abgelaufene Jahr. Inzwischen gibt es dazu noch die Pflicht, dieses über ein Online - Verfahren vorzunehmen. Und zwar über das seit vielen Jahren von den Finanzämtern eingerichtete Portal mit dem wunderbaren Namen " elster " ( Elektronische Steuererklärung ).

Auch wenn diese ungeliebte Verpflichtung damit erheblich erleichtert worden ist, bleibt sie für viele nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Weil die meisten Steuerpflichtigen von der Systematik des Steuerrechts eh nichts verstehen, übergeben sie dieses lieber den Fachleuten. Damit erledigt sich zwar nicht die Pflicht eine Steuererklärung abgeben zu müssen, jedoch die des Selbstabgabe. Allerdings sind jene Helfer nicht umsonst tätig. Je nach Umfang der abzugebenden Erklärung können von 79,60 Euro bis zu 477,60 Euro je Einzelfall fällig werden.

Nun lässt sich auch diese Geldzahlung durchaus vermeiden, wenn ein Einkommensbezieher mit einigen wenigen Klicks seiner, wie ein Damoklesschwert über seinem Haupt schwebenden Pflicht, genüge tut. Die Vorarbeiten dazu sind allerdings etwas mühevoller. Zunächst muss er sich mittels seiner Steuer - Identifikationsnummer ( Steuer-ID ) und seiner Steuernummer ( Steuer-Nr. ) über das " elster " - Portal anmelden. Dort erhält er dann über seine Mailadresse eine Steuer - Zugangsnummer und alsdann innerhalb einiger Tage per alt hergebrachter Weise per Post einen Zugangscode. Damit kann er sich dann einloggen und eine Zertifizierung.

Danach darf er dann loslegen.

Wer weitere Hilfe benötigt, kann sich auch eines der nicht gerade kostengünstigen Einkommensteuerprogramme zulegen (  z.B. " WISO - Steuer ", " TAXMAN " oder " lexoffice ". 

Diese benötige ich nicht, denn bei mir reichen jene rudimentären Kenntnisse aus meinem BWL - Studium vor knapp 48 Jahren. Die reaktionären Dozenten an der einstigen Fachhochschule in Wilhelmshaven ( mit Namen Otto Lappe, Ehlers Eilks ) haben auch insoweit bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Nach knapp einer Viertelstunde war die Einkommensteuererklärung für den Veranlagungszeitraum 2023 erledigt. Ich hatte sie dem Finanzamt in Freising ( dem vermeintlichen Partner an der Seite eines jeden Beziehers jenseits von ausschließlich Transfersleistungen des Staates ) die Daten übermittelt. Und dieses weit vor der Abgabefrist am 31. 08. 2024 ( 02. 09. 2024 ).

Einfacher geht es eigentlich nicht?

Und dennoch betragen die Bearbeitungszeiten - von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich - bis zu sechs Monate. Wo bleibt da der Fortschritt durch die EDV?

 


BLACK OAK ARKANSAS  -  Taxman  -  Ain´t Life Grand  -  1975:



 


  

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