Die Umpflanzaktionen
Gartenarbeit soll bekanntlich gesund sein und den Gefahren einer Fettleibigkeit entgegen wirken. Gartenarbeit im Sommer kann aber nicht unbedingt Spaß machen. Bei höheren Außentemperaturen kann das Hobby Gartenarbeit durchaus Schweiß treiben sein.
Als wir am Donnerstagmittag den Olivenbaum aus dem Holzweinfass auf der Terrasse heraus gruben, tropfte mir der Schweiß von der Stirn. Bei annähern 25 ° C ist eine solche Arbeit wahrhaftig kein Vergnügen. Auch der anschließende Transport zu dem Grundstück der Hauptfamilie in Oberschleißheim war alles andere als ein Zuckerschlecken. Immerhin steht der geschenkte Olivenbaum nun dort, wo sein fast 800 Euro teurer Pendant einige Monate zuvor sein Leben aushauchte. Den befiel nämlich ein Parasit in Gestalt eines Pilzes.
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Welcher Pilz das teure Stück nun dahin gerafft hat, wissen wir nicht. Es mag auch sein, dass der Baum zu viele Staunässe erhielt und dadurch von Sporen an dem Wurzelwerk dauerhaft geschädigt wurde.
Nun steht statt seiner ein anderer Baum im Garten. Arbeit, schweißtreibendes Ausgraben, Transportieren und Einsetzen, machte die Aktion schon.
Genauso, wie das gestrige Ausgraben und Umpflanzen des Fächerahorns, dessen Kübel längst zu klein geworden war. Das Wurzelgeflecht des Baumes drückte sich bereits aus dem Behälter heraus. Höchste Zeit, ihn aus seinem engen Raum zu befreien. Stattdessen wurde der Kübel mit einem Blauglockenbaum bestückt.
Der Fächerahorn bekam ein ausrangiertes, irisches Whiskyfass als Pflanzbehältnis. In mühsamer Kleinarbeit mussten beide Bäumchen heraus gebuddelt werden. Und dieses bei ebenfalls sommerlichen 24 ° C. Nun stehen sie in Reih und Glied auf der Terrasse und grünen vor sich hin.
SOCRATES DRANK THE CONTINIUM - Naked Trees - On The Wings - 1973:
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