Ein Lauf am Vormittag bei schwülen 24 ° C
Gestern Morgen zeigte sich der Juli 2024 ausnahmsweise regenfrei. Dafür las ich auf dem Küchen - Thermometer bereits 20 ° C ab. Es war eigentlich schon zu warm, um 10 Kilometer von Eching über das Mallertshofer Holz und zurück zu laufen. Doch wir entschlossen uns dennoch ab 7.00 Uhr zu starten.
Bereits nach dem ersten Kilometer war das Laufshirt beinahe durchgeschwitzt. Die Luft war derartig schwül, dass das Laufen schwer fiel. Doch wir hielten durch und mit uns weitere Freizeitsportler, denen wir auf der Strecke ab dem Echinger Friedhof bis zum Wald begegneten. Unter ihnen war ein muskulöser Mann, den wir als Kraftsportler einstuften. Er lief mit freien Oberkörper. Für Hobby - Läufer ein Sündenfall. Es schien ihn allerdings nicht weiter zu stören, denn er lief leicht und locker an uns vorbei, hielt dabei eine 1/2 Literflasche Wasser in die Höhe und wies uns dazu daraufhin, dass wir ordentlich Trinken sollten.
Ja, das hat uns bereits eine Frau, der wir im Darßer Wald begegneten, dringend empfohlen. Im gesetzteren Alter benötigt der menschliche Körper mehr Flüssigkeit. Da hatten beide Ratgeber vollkommen recht. Das bestätigt mir auch Tante Google auf meine Eingabe hin:
Beachten Sie: Ältere Menschen benötigen insgesamt rund 2,25 Liter Flüssigkeit pro Tag. Zusätzlich zur empfohlenen Trinkmenge von mindestens 1,3 Litern fließt in diese Menge auch Flüssigkeit aus wasserreichen Lebensmitteln wie Gemüse und Obst oder Speisen wie Suppen und Eintöpfe ein.
Weil mir dieses bereits seit meiner Zeit in einer Alten - und Pflegeeinrichtung in Bad Eilsen bekannt war, beachte ich diese Notwendigkeit jeden Tag und trinke Mineralwasser sowie Kaffee in einem ausreichenden Maße. Aber bei dem Laufsport unter derartig extremen Wetterbedingungen liegen andere Bedingungen vor. Dann reichen 2 1/4 Liter Flüssigkeit nicht aus. Und so trank ich an diesem 12. Juli 2024 nach dann doch nur etwas mehr als 6 Kilometer gelaufener Strecke mindestens das Doppelte. Einige Fälle bei denen ich dehydrierte ältere Menschen gesehen habe, sind mir mehr als nur ein warnendes Beispiel. Ich kann mir eine sinnvollere Freizeitgestaltung vorstellen, als stundenlang an einem " Tropf " im Krankenhaus hängen zu müssen.
Merke also:
" Beim Lauf von 24 Grad und mehr.
Muss dazu viel Wasser her.
Sonst zerlegst Einen bald auf dem Weg zum See.
Dann schmeckt nicht mal danach der Kaffee "
Es lebe der Sport?
Rainhard Fendrich hat es einst richtig erfasst:
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