Tim Cahill und der gesponserte Jubel
So langsam formiert sich das Feld der 32 Nationen, die im kommenden Jahr in Russland den Fußballweltmeister ausspielen möchten. Auch unsere Antipoden könnten mit dabei sein. Ein Tor des 37jährigen Spielers Tim Cahill ermöglichte den Australien zwei weitere Qualifikationsspiele zur WM - Teilnahme.
Doch die Fußballanhänger wollten sich darüber nicht so richtig freuen. Sie waren eher entsetzt über die vermeintliche Dreistigkeit, mit der der 2:1 - Siegtorschütze seinen Torjubel nach dem entscheidenden Treffer gegen Syrien, vermarktet hatte.
Cahill machte auf dem Platz eine halbe Ehrenrunde und formte dabei sein Arme zu einem T.
Dem Sponsor war´s zufrieden. Dieser bedankte sich über " Instagram " bei dem Spieler für die werbewirksame Sondereinlage nach den Tor.
Die Empörung darüber war groß. Doch: Was ist eigentlich nicht mehr an der schönsten Nebensache der Welt ohne sichtbaren Kommerz? Nichts!
Diese geheuchelte Kritik an einem alternden Profi - Fußballer, der am Ende seiner Karriere noch ein paar Penusen abfassen möchte, ist absurd.
Da werden mehrere Hundert Millionen von Vereinen für angebliche " Super - Stars " ausgegeben, da werden Milliarden schwere Fernseh - und Werbeverträge geschlossen und das wird der Zuschauer mit Reklame zugepflastert, dass er das Tor vor lauter Werbetafeln nicht mehr sieht.
Cahill ist doch hierbei nur eine kleine Nummer. Er stellt allenfalls dagegen ein kleines Lichtlein dar. Warum dann diese aufgeblasene, mediale Empörung?
Vielleicht soll nur ein Aufhänger gesucht werden, der von dem wahren Zuständen im Profi - Fußball ablenkt?
In diesem Sinne:
Joan Baez - " Joe Hill ":
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