Neues von " Tattoo - Tinchen ".



Der Heimatsänger Freddy Quinn stellte bereits 1964 fest:


Vergangen, vergessen, vorüber,
vergangen, vergessen, vorbei.
Die Zeit deckt den Mantel darüber.
Vergangen, vergessen, vorbei.

Wer kann wissen, wo wir einmal landen?
Wer kann wissen, was einmal geschieht?
Wer kann wissen, ob wir einmal stranden?
Immer ist es nur das gleiche Lied.

Die 45er  - Vinylscheibe befand sich damals auch in der Musiktruhe, die im Wohnzimmer des elterlichen Hauses stand und aus der dann in schöner Regelmäßigkeit jener musikalische Zeitgeist in den mit Nierentisch, Stehlampe und Cordsofa sowie Tinnef verkitschten Raum waberte.

Seit vielen Jahren sind jene Relikte aus der bleischweren Nachkriegsära längst entsorgt und dem ewigen Kreislauf des Leben und Sterben Lassens zugeführt worden. So auch die Quinn´sche Single.

Heutzutage lässt sich dieses dadurch vermeiden, dass sich ein alternder Promi mit einer wesentlich jüngeren Frau zeigt und somit das Durchschnittsalter des danach medial aufgepimten Paares weit nach unten korrigiert. Eine weitere Abart aus dem Dunstkreis des  leistungsfreien Daseins ist das Produzieren von Skandalen, die jedoch nicht als solche einzustufen wären, gäbe es nicht jene Klatsch - und Quatsch - Medien. Eine dritte Möglichkeit liegt darin, dass sich ein vermeintlicher Prominenter dem realen Leben außerhalb der wohl temperierten Luxus - Furzmole stellt, an diesem dann scheitert und jene Unfähigkeit sodann in den Medien vermarkten lässt.

Letzteren Weg ist die einstige " First Lady " dieses, unseres, Landes gegangen. Bettina Wulff, geborene Körner, geboren am 25. Oktober 1973, in dem sie aus dem zunächst plangemäß verlaufenen, noch jungen Leben, die Kehrtwende vollzog. Statt sich den erforderlichen Bedingungen eins akademischen Abschlusses hinzugeben und sich irgendwann einer Abschlussprüfung zu stellen sowie eine wissenschaftliche Arbeit zusammen zu klauben, wählte Frau Körner einen anderen Weg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bettina_Wulff


Sie war noch jung und brauchte das Geld. Und ehe die eigene Attraktivität, wie eine blühende Rose an einem dornigen Stil bald wieder verblüht und nur noch Grün und Dornen übrig bleiben, nahm sie die sich ihr bietenden Gelegenheiten beim Schopfe und zog sich damit aus dem Sumpf der gesellschaftlichen Beliebigkeiten heraus.

Aber auch hoch oben über den Dächern der Luxusressorts weht ein rauher Wind. Wer im Fahrstuhl des bald bekannten Mannes aufsteigt, müsste auch mit ihm wieder hinab fahren. Und, weil ihr Ehemann sich als gewählter Bundespräsident, mit der Latrinenpostille, die immer noch vier Buchstaben trägt, auf höchster Ebene, also auf Champions League - Niveau, anlegen wollte, ging nicht nur er krachen, sondern die zuvor gelobhudelte " First Lady " gleich mit.

Die Chronologie der hieraus folgenden Ereignisse ist bekannt.

Nachdem der medial entfachte Sturm der gespielten Entrüstung über sie hinweg gefegt war, das auf sehr wackeligen Füßen stehende Strafverfahren gegen Ex - Bundespräsidenten in einem glatten Freispruch mündete, trennten sich die beiden Niedersachsen. Er ging zum Nachdenken in ein Kloster, sie fiel in die Arme eines bayrischen Mannes namens Stefan Schaffelhuber.

Während " Krischan " Wulff sichtbar ergraute, ließ seine getrennt lebende Ehefrau nichts unversucht, um den drohenden Abstieg in die Kreisklasse zu verhindern. Sie ließ ein Buch schreiben, posierte weiterhin in der Regenbogenpresse und beobachtete ihren Noch - Ehemann, wie dieser die heißen Kartoffeln aus dem Feuer holen wollte.

Dann fanden die beiden Wulffs durch ein inszeniertes Wunder wieder zusammen. Hach, wie romantisch. Die Verdummungsmedien berichteten. Das war´s aber auch schon.

Abseits des Protokolls erschien das Leben mit dem biederen CDUler aus dem niedersächsischen Flachland doch zu langweilig. Angeblich soll sich das Ehepaar im Oktober 2018 erneut getrennt haben.

Doch neben dieser nichtssagenden Pressemeldung gab es vom " Bettinchen " noch ein vorweihnachtliches Präsent. Sie fuhr betrunken mit einem PKW ( Porsche ) und touchierte dabei einen Baum. Mama Justitia reagierte regelkonform und verhängte eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen, deren Höhe nicht bekannt gegeben wurde sowie als Beigabe einen elfmonatigen Entzug der Fahrerlaubnis.

Die Dauer der verhängten Sperre  lässt natürlich einen Sach - und Fachkundigen aufhorchen. Und siehe da, laut einer unbestätigter Meldung ( http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Nach-Trunkenheitsfahrt-Strafbefehl-an-Bettina-Wulff-ueberstellt ) soll der festgestellte  BAK - Wert um die 2 Promille liegen


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bettina-wulff-muss-nach-alkoholfahrt-fuehrerschein-abgeben-a-1239479.html

Das Leben ist doch so gemein und nur dann zu ertragen, wenn Frau es sich dann und wann schön trinkt, weil die biologische Uhr das Verwelken des eigenen Körpers nun einmal bestimmt und nicht die Medien. " Tattoo - Tinchen " weiß davon ein Lied zu singen. Oder, vielleicht lässt sie ein zweites Buch verlegen? Der Titelvorschlag könnte lauten: " Jenseits der Landstraße. Wie mein Porsche einen Baum zart küsste. "
Es wird garantiert - auch vor Weihnachten - kein Bestseller.



Rory : " Tattoo´d Lady " - " Tattoo " - 1973:



Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Alter, danke, danke, danke! ;o)

"Sie war noch jung und brauchte das Geld."

Ich hab mich gerade dermaßen beömmelt!!!
Lobster53 hat gesagt…

Okay, nichts für ungut, aber ist se´net drollig, die " Ex - First Lady "???
Octapolis hat gesagt…
ja, drollig ist das wort... ;o)

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