Geld schießt doch Tore!
Die vergangene Woche war ja nun wirklich ziemlich aufregend. Nicht nur im politischen Berlin, wo dann doch die GroKo zur beschlossenen Sache wurde nein, auch in den anderen Großstädten Europas ging es - wenn auch nur fußballerisch - hoch her. Ab Dienstagabend trafen sich die schwergewichtigen Klubs zum Kräftemessen in der Champions League. Genauer gesagt: Der 2. Teil in Unterabschnitten zu je 2 Begebungen am Dienstag und Mittwoch der 8tel - Finales war angesagt.
Und hierin eingebettet hieß die Auseinandersetzung Paris SG gegen Real Madrid. Wer gedacht hatte, das könnte doch noch spannend werden, wurde bitter enttäuscht. Die Madrilenen gaben sich bei dem als " neureich " verhohnepipelten Parisern keine Blöße und gewannen auf das Rückspiel mit 2:1. Eigentlich wäre dieses Match etwas für das Halbfinale gewesen. Doch die Auslosung wollte es anders. Mann des Abends war nicht Neymar, denn war war verletzt und trat erst gar nicht an, sondern einmal mehr CR7 Cristiano Ronaldo. Er erzielte nicht nur ein, sein Tor, sondern das wichtige 1:0. Damit waren die Messen in Paris gelesen. PSG schied - wie nicht anders zu erwarten - aus.
Dass sich die von Jürgen Klopp trainierten Spieler des FC Liverpool mit einem eher müden Kick und dem 0:0, nach einer 5:0 - Gala auf des Gegner´s Platz in Porto, für die nächste Runde qualifizierten, sei eher nur am Rande erwähnt. Die eigentliche Überraschung gelang nämlich am folgenden Abend der alten Tante Juve aus Turin, die in London die " Spurs " von Tottenham durch ein 2:1 und nach einem 2:2 auf einem Platz, dann doch noch aus dem Rennen warf.
Einen vergleichsweise dezente Vorstellung gab der Premier League - Primus Manchester City ab, der sich bei dem 1:2 gegen den schweizerischen Klub des FC Basel sogar blamierte, aber die Engländer hatten zuvor durch ein klares 5:0 in Basel alles klar gemacht.
Und am morgigen Dienstag geht es dann munter weiter mit dem Stück: Geld schießt viele Tore!
Dann treffen sich der AS Rom und die Ukrainer aus Donezk zum Rückspiel sowie ManU gegen Sevilla, um die Achtelfinalisten zu ermitteln.
Diese Frage dürfte im dem Mittwochspiel des FC Bayern München im türkischen Istanbul gegen Besiktas bereits geklärt worden sein, nachdem der FCB die Türken mit 5:0 abgeschossen hatten. Spannender geht es dafür bei der Mannschaft des FC Barcelona zu, denn das Hinspiel bei den nicht minder bemittelten Londoner Verein des FC Chelsea ging 1:1 aus. Das könnte dann durchaus interessant werden.
Nicht nur, weil dort der mit einem 100 Millionen Euro ausgestattete Messi dort spielt, sondern wohl auch deshalb, weil hier Geld gegen Geld aufläuft. Allerdings mit einem jeweils anderen Ansatz. Barcelona definiert und finanziert sich eher über die vielen Vereinsmitglieder; der FC Chelsea über den Milliardär Roman Abramowitsch.
Nachdem auch das Hamburger Nachrichtenmagazin " DER SPIEGEL " von den anrüchigen, überwiegend illegalen Finanzierungsmethoden und Steuersparmodelle namhafter Stars, die von der Plattform " football leaks " aufgedeckt wurden, in mehreren Ausgaben berichtet hat, steht fest, dass außerhalb der Legalität vieles möglich und nichts unmöglich ist. Deshalb sollte sich der Fußballbegeisterte nicht wundern, dass " Super - Stars ", wie Messi, Ronaldo oder Neymar in einer Woche so viel Moneten abschöpfen, wie ein Malocher in 10 Jahren.
Geld schießt deshalb heutzutage die Tore, weil besonders gute Akteure eben durch Geld bezahlt werden.
" Häx Cel " - " Marsch " - 1971:
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