Weihnachten damals
Ein Blogger - Kollege erinnerte sich in seinem Beitrag an längst vergangene Weihnachtsrituale:
https://kiezschreiber.blogspot.com/2023/12/frohliche-weihnachten.html
Ja. Kartoffelsalat mit " Wiener " Würstchen hat es am Heiligabend auch in unserer Familie gegeben. Und, nein, nach einigen Jahren mochte ich diesen Fraß nicht mehr. Der aus aus Pellkartoffeln, einem geschälten Apfel, Mayonnaise aus dem Glas und einer Prise Salz sowie Pfeffer zusammen gemixte Kartoffelsalat schmeckte immer gleich. So wie die zuvor von unserer Mutter von einem einheimischen Schlachtereigeschäft besorgten Würstchen.
Auch der im gemeinsamen Kinderschlafzimmer aufgestellte Weihnachtsbaum wurde über Jahre immer gleich geschmückt. Mit " Engelshaar ", Lametta und den zerbrechlichen Kugeln sowie einer silberfarbigen Baumspitze Statt der Wachskerzen, die in Metallhaltern steckten, wurden wegen der Brandgefahr allerdings Wunderkerzen angezündet. Der schon nach einigen Tagen heftig reiernde Christbaum stand in einem großen Ständer mit einem eingebauten Spielwerk.
Unter dem noch kräftigen Zweigen des Baumes lagen dann, deutlich sichtbar voneinander getrennt die Geschenke.
Nachdem die Großeltern einen Fernsehapparat gekauft hatten, durften wir vor der Bescherung in deren Wohnzimmer gucken. Auch wenn das Programm eher langweilig war. Am Heiligabend lief über einige Jahre die Sendung " Wir warten auf das Christkind ". Hier zeigte der Bayrische Rundfunk eine Stunde lang ein Standbild von einer Schnee bedeckten Berglandschaft, in der viele Tannen, einige beleuchtete Häuser, aber keine Menschen zu sehen waren. Dafür spielte eine Zither öde Weihnachtsmusik.
Alles war eher sehr einfach gehalten. So, wie es dieser Beitrag zeigt:
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