Grönland oder Panama? Hauptsache Kohle!



Ab Morgennachmittag wird in den Vereinigten Staaten von Nordamerika der nächste Präsident vereidigt. Er heißt erneut Donald Trump. Die Liste seiner Vorgänger sit lang und wird immer länger, denn - dieses Verfassungskonstitut zeigte sich bislang als sehr sinnvoll - auch Trump wird " nur " bis 2029 sein Unwesen im Weißen Haus treiben dürfen.

Es sei denn, er verändert die US - amerikanische Verfassung und setzt sich damit zum Präsidenten auf Lebenszeit ein. Dass dieses geschieht, dürfte kaum wahrscheinlich sein. Aber auch ohne eine solche Veränderung wird der Sprücheklopfer Trump genügend außenpolitischen Schaden - nicht nur - im eigenen Land anrichten.

Wenn nur ein Teil dessen, was er an vollmundigen Versprechungen während der Shows bei seinen öffentlichen Wahlveranstaltungen umsetzt, dürfte es ausreichen, das Land gesellschaftlich nachhaltig, negativ umzukrempeln. 

Zwar haben Maulhelden, wie Trump als solcher zweifelsohne anzusehen ist, es in der Realität der noch funktionierenden Gewaltenteilung nicht leicht, seinen öffentlich verbreiteten Schwachsinn in Gesetze, Dekrete oder Initiativen einzubetten, doch bereits die Verkündung des Mumpitzes, den er seinen Wählern und Anhängern kredenzt hat, dürfte genügend Anlass zur Sorge bieten.

So fabulierte er kürzlich darüber, die autonome Insel Grönland kaufen zu wollen, um die unter dem Eis liegenden Bodenschätze zum Wohle seiner Milliardäre, der Profiteure seiner Wahlversprechungen und zum allgemeinen Wohlbefinden seines rechtsradikalen Klientel, auszubeuten. Auch der zu dem Hoheitsgebiet der südamerikanischen Staates Panama zählte, für die Weltwirtschaft imminent wichtige Kanal, soll unter US - amerikanischer Verwaltung gestellt werden, weil Trump der irrigen Auffassung ist, dass die vielen Handelsschiffe aus den USA zu viel Durchleitungsgebühren zahlen und damit " abgezockt " werden.

Nun hat ein Eisgrauer im Verlaufe seines irdischen Daseins, so manchen US - Präsidenten kommen und vor allem, wieder gehen gesehen.  

Da war beispielsweise der erst vor einigen Wochen verstorbene, 100jährige Ex - Präsident James Earl " Jimmy " Carter, der zwar die vorübergehende Befriedung im Nahen Osten zu seinen politischen Erfolgen verbuchen konnte, doch die aufgrund der so genannten Ölkrise rezessive US - Wirtschaft nicht wieder auf Kurs bringen konnte, weil er von Ökonomie - laut des verstorbenen Ex - Bundeskanzlers Helmut Schmidt - keine Ahnung hatte.

Dann kam der Schauspieler Ronald Reagan. Ein Cowboy - Verschnitt mit visionären Plänen, der im Weltraum ein " Peace Shield "  installieren wollte, um die Raketen des Warschauer Paktes bereits dort zu zerstören. Due Chose hätte einige Billionen Dollar gekostet. Geld, das weder die USA, noch die NATO aufbringen wollten, aber vor allem, nicht konnten.

Die beiden Bush - Präsidenten George Herbert Walker Bush ( Bush sen. ) und dessen ältester Sohn George Walker, waren nun wahrlich keine rhetorischen Glanzlichter und auch eher von einfach strukturiertem Geist, doch sie zettelten immerhin Krige an, die ihre in stürmische See geratene Konjunktur zur Kriegswirtschaft umfunktionierten und den damit verbundenen Konzernen gigantische Gewinne einfahren ließen.

Nun also Trump, die Zweite, der zweite Aufguss.

In seiner Außenwirkung stellt er den größten Clown im Weißen Haus dar. So etwas kommt bei seinen unterbelichteten Wählern gut an. Auf einer rhetorisch primitiven Weise gegen Minderheiten hetzen, sich selbst dabei die Taschen füllen und lügen, bis sich die Balken biegen. 

Dieses alles ist der Ausdruck für die einzige Richtung, die die in schwarz - weiß Kategorien agierende Flachpfeife kennt, nämlich: Kohle auf Kosten anderer Menschen machen!


JAMES GANG  -  Walk Away  -  Thirds   -  1971:




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