Philipp " Gollum " Amthor: Sagen Sie jetzt nichts!"



Was ist ein Lobbyist? Wer ist ein Lobbyist? Wo ist ein Lobbyist?

Diese und noch weitere Fragen sollte sich ein kritischer Betrachter stellen, wenn er den Namen Philipp Amthor nennt. Zunächst aber, stellt der Beobachter einigen Bürgern dieses, unseres, nicht immer geliebten Landes, die wenig erhellende Frage, ob ihnen der Name Philipp Amthor geläufig ist?

Mit Sicherheit dürften - sehr wohl als repräsentativ geltend - 10 von 100 dieses mit " Ja " beantworten können. Der Rest wird behaupten, er / sie / es kenne diesen Mann nicht.

Das ist nicht sonderlich verwerflich, denn schließlich steht dieser nicht jeden Tag in der Zeitung, wird nicht gebetsmühlenartig van den Nachrichtensendungen herunter geleiert und ist auch nicht tagtäglich mit oder ohne Bild in den Sendungen der " Tagesschau ", von " heute " sowie " RTL aktuell " sichtbar.

Amthor scheint eher ein Geist zu sein, der hier und da in den sehr oft nicht geschlossenen Reihen von CDU und CSU herum zu spuken scheint. Doch: Amthor und sein Ungeist sind dort überall.

Amthor sitzt in den Aufsichtsräten der großen Konzerne, reißt in den Sitzungen von Fachgremien, Arbeitsgruppen oder Ausschüssen seine nur knapp bemessene Zeit ab und glänzt durch Abwesenheit, wenn es um wichtige Abstimmungen zur Sozialpolitik geht.

Amthor ist aber überall, er ist auch nirgends.

Als der kleine Philipp am  10. November 1992 im mecklenburgischen Städtchen Ueckermünde auf die Welt kam, war die DDR als Staatsgebilde und Heimat seiner Eltern bereits untergegangen. Die Staatsform des Sozialismus ohne demokratisches Antlitz, sie gab es nicht mehr. Das DDR - Volk wollte dieses überwiegend so.

Klein Philipp wuchs sodann bei seiner alleinerziehenden Mutter in Torgelow auf. Das sächsiche Städtchen hatte damals noch einen schlechten Ruf. Es besitzt heute nur noch eine finstere Vergangenheit, weil die " lila Hexe ", die Ehefrau des einst mächtigsten Mannes der Deutschen Demokratischen Republik, Margot Honecker,dort ein Kinder - und Jugend - Knast für schwere und / oder sehr schwierige Problemfälle betreiben ließ.

Das ist aber eben mehr als 3 Dekaden her. Philipp gab es noch nicht, als diese Folteranstalt geschlossen wurde. Zwar nicht für immer, denn sie darf unter musealen Aspekten betrachtet, bis dato gerne besucht werden.

Nun Philipp baute - trotz dieser widrigen sozialen Umständen - sein Abitur. Und dieses, obwohl Mama Amthor nur in einem Callcenter arbeitet und zu seinem Herrn Vater kaum Kontakt bestand.

Philipp studierte danach, also ab 2012 an der Universität Greifswald Rechtswissenschaften ( Boah, ey, ich wusste gar nicht, dass es so etwas tolles auch dort gibt ) und schloss nach 5 Jahren das erste juristische Staatsexamen ab. ( Hmh, net grad´a´Überflieger! ).

Seit 2017 versucht er sich an einer Dissertation zum Thema " Staatswohl und Staatsgeheimnisse zwischen Regierung und Parlament " ( Hört sich nach einem Spionage - Thriller an ).

Davor aber wurde Philipp schwarz. Tief schwarz sogar, denn er trat ab 2008 der CDU - Jugendorganisation, der " Junge Union " bei. Danach wird es wohl auch beim Studium schwarz weiter gegangen sein ( RCDS? ).

Wie dem auch sei, Philipp machte neben seinem Studium und seiner begonnenen Doktorarbeit Karriere. Die Schwarzen benötigen in dem von Menschen ausgedünnten Bundesland, hoch oben im Nordosten, dieses, unseres, geteilten Landes, fähige, aber auch junge Köpfe, um ihre christlich - konservative Politik weiterhin umsetzen zu können.

Philipp bringt diese beiden Basis - Komponenten selbstverständlich mit. Neben seinen Aktivitäten und Ämtereroberung in der CDU, ließ sich Philipp römisch - katholisch taufen. Dieses nachträglich, weil er bei Geburt ja - der Mutter sei dank - konfessionslos war.

Philipp zog ab 2017 in den Bundestag ein. Er erhielt bei der letzten Wahl mit über 33 % der abgegeben, auch gültigen Wählerstimmen des Wahlkreises Mecklenburgische Seenplatte I - Vorpommern - Greifswald II ( Huch, soweit sind die da schon voran geschritten, dass gleich ein Großwahlkreis gebildet werden muss? ).

Seit 2017 sitzt also Amthor in Berlin, im Bundestag und fungiert als Volksvertreter; dient dem deutschen Volke - vielleicht?


https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Amthor

Philipp Amthor strebt aber nach Höherem, er will groß hinaus, er will Karriere machen. Seine Voraussetzungen dafür sind - der Papierform entsprechend - nahezu glänzend. Er ist Katholik, zudem ein Rechter und spricht sich überall und nirgends gegen Gender aus. Da könnte die im Hintergrund lauernde AfD doch auch eine Heimat für klein Philipp sein? Aber, Philipp möchte mit Politik auch Geld machen, denn Geld stinkt nicht. Das haben doch selbst die alten Römer gesagt.

So verquickt Philipp, der schwarz - braune Nachwuchshengst aus dem hohen Nordosten, flugs - quasi im Galopp - Konterzug - seine politische Heimat mit wirtschaftlichen Erfordernissen. Er lässt dabei die schwarzen Hüllen fallen und zeigt sich dem Bürger unbekleidet. So, wie es das Abgeordnetengesetz, wie es das Volk, das ihn ja auf vier Jahre zu seinen Vertreter ernannt hat, vorschreibt.

Philipp überschritt aber bei und mit seinem Handeln, die Grenzen des politischen Anstands ( wenn es diese überhaupt noch gibt? ) und trat mit seinen brauen Füßchen und unter Zuhilfenahme seines schwarzen  Gedankenguts, in ein riesige Wasserlache. Diese große Pfütze war voller Schmutz.
Das Organ der " Linksliberalen  ", der " SPIEGEL " hat seinen Fehltritt jetzt journalistisch aufgearbeitet.

Wäre klein Philipp ein Brauner statt ein Schwarzer, ein AfDler somit, er würde nunmehr dieses als " Schmutzkampagne " der " links - versifften " Medien, der " Lügenpresse " geißeln. Doch Philipp kann und darf diese Unworte nicht  aussprechen. Er wäre sonst politisch mause - tot.
Er könnte es aber bereits hier und heute sein, denn ihm hängt eine " Lobbyismus - Afääre " wie Mühlsteine schwer am noch relativ jungen Körper.

 Der gute Mecklenburger soll nicht nur als Fürsprecher irgendwelcher Wirtschaftsinteressen fungiert haben, nein, er hat damit finanzielle Gegenleistungen eingesackt. So, wie ein drittklassiger Provinzfürst in einem Bakschischland es seit Jahrzehnten schon immer praktiziert hat. Amthor, der Bakschisch -  Fürst aus Mecklenburg?

https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Amthor#Lobbyismus-Affäre

Nun könnte ihm die Jagd nach dem schnöden Mammon, nach dem Schatz, dem Ring, der nicht nur aus purem Gold ist, sondern auch die Macht mit verkörpern soll, zum Verhängnis werden. " Gollum " hat dieses in der " Herr der Ringe " - Trilogie einst auch versucht. Er ist kläglich gescheitert. Der Schatz, sein Schatz, wurde ihm wieder entrissen.

Das Leben ist nicht nur in den Märchen, Sagen oder Parabeln oft ungerecht zu seinen dort herum irrenden Protagonisten. Das trifft so manches Mal auch in der Realität zu.

Armer Philipp " Gollum " Amthor!



HARMONIA  -  Gollum  - DeLuxe  -  1975:






https://en.wikipedia.org/wiki/Gollum

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