" Aal - Werner " und die Fischerin vom Schaalsee



Die Erde, diese Welt und ihre vielen Landschaften verändern sich täglich. Das liegt nicht an der Natur selbst, sondern an der sie manipulierenden Menschen. Deshalb sehnt sich so mancher Erdenbürger oft an ein Stück heile Welt, unberührte oder zumindest noch erhaltene Umwelt zurück.

Wer sich diesen Wunsch erfüllen möchte, ist am Schaalsee, der an den Landesgrenzen von Mecklenburg - Vorpommern zu Schleswig - Holstein liegt und mit einer Fläche von 23,5 Km²
zwar nicht zu den größten, aber mit maximal 72 Meter zu den tiefsten tiefsten Binnengewässern in Deutschland zählt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schaalsee

Hier leben Menschen noch zum Teil mit und von der Natur. Und wie! Ein Beitrag aus der NDR - Serie " nordstory " bringt dieses dem Zuschauer näher.
Am Schaalsee wird noch ein Rest der traditionellen Fischerei betrieben.

Diese ist das Metier des gelernten Maurers, den nicht nur die Einheimischen unter dem Namen " Aal - Werner " kennen. Ihm wird dort nachgesagt, dass er den Fisch riechen könne.

Das NDR - Team hat " Aal - Werner " und die gelernte Fischerin Diana Rehbohm eine Zeit lang bei ihrer Tätigkeit, ihrer Berufung, begleitet.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Leben-von-Reet-Schaf-und-Fisch,sendung45474.html

Ein sehenswerter Bericht, denn er lässt unter anderem auch erkenne, dass es Menschen gibt, die sich mit und in ihrem Leben auch dann noch zufrieden geben, wenn so manch anderer Zeitgenosse die berühmte Flinte ins Korn geworfen hätte. Mit der traditionell angelegten Fischerei sind keine " Golden Löffel " zu verdienen, dort gibt es keine opulenten Vorstandgehälter, Boni, Tantiemen und all das andere Gedöns, mit dem sich die heutige Industriegesellschaft so gerne befasst.

Die beiden und auch andere gezeigte Protagonisten geben sich mit dem zufrieden, was der See, die Natur, ihnen zubilligt und leben dabei im Einklang mit ihr. Das kann kein einfaches, vielleicht sorgenfreies Lebens sein; ein abwechslungsreiches ist es aber alle Male, denn kein Tag kann wie der folgende oder der gestrige sein.

Wer sich je mit der Fischerei, wenn auch im Westentaschenformat als Hobbyangler beschäftigen durfte, weiß, wovon ich schreibe.

Deshalb ein Danke an den NDR für diesen hoch interessanten Bericht.


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