Trainerlos in die Saison




Ab Morgenabend geht es für jeden Fußball - und Buli - Anhänger dann so richtig los. Die 56. Spielzeit wird angepfiffen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Fußball-Bundesliga_2018/19 ). Da springt das Herz jedes friedlichen Fans gleich um mehrere Etagen höher. Und dieses vor allem deshalb, weil nach der " Pleite " - WM in Russland eigentlich ein reinigendes Gewitter beim DFB erforderlich gewesen wäre, dieses aber - wie erwartet - nicht kam.
So dörrte der Fußballanhänger in seinen völlig übertriebenen WM - Erwartungen bereits ab Anfang Juli 2018 zusammen mit Milliarden an anderen grünen Pflänzchen in der extrem heißen Sommersonne und den regenlosen Tagen vor sich hin.

Doch: Die Mehrzahl der Pflänzchen überlebte und der Sportskamerad mit dem Namen Löw, Bierhoff, Grindel und Komparsen leider auch.

So, wie es die beiden vorbestraften Steuerhinterzieher Jörg " Wonti " Wontorra und Ulrich " Uli " Hoeneß auch geschafft haben, dem Rechtsstaat ein Schnäppchen zu schlagen, in dem sie auf Bewährung exklusiv bei " Sky " über den Realzustand des bundesdeutschen Fußballs, des FC Bayern München, des FC Bayern München, des FC.... in " Wonti´s " - Laberrunde herum zu schwadronieren.

Der 2018er Nach - WM - Trümmerhaufen besteht zwar immer noch, aber die neue Saison soll helfen, diesen schnellstens zu beseitigen. Da walte " Uli ", der Dicke!

Dabei sind die Spiele in den beiden unteren Profiligen bereits angepfiffen worden.

In der Dritten gab es bereits 4 Spieltage. Zurzeit steht dort nicht ein namhafter, abgestiegner Bundesligist oder gar Ex - Bundesligameister an der Front, sondern ein Gründungsmitgleid der höchsten deutschen Klasse, nämlich DSC Preußen Münster. Die spielten in der Saison 1963 / 1964 unter 16 Vereinen in dieser Liga und stiegen dann als 15. wieder ab; dafür aber auch nie wieder in die Erste auf ( https://de.wikipedia.org/wiki/Preußen_Münster#Gründung_und_Aufstieg_in_die_höchste_Spielklasse ).

Auch sonst tummeln sich in den Abgründen der 3. Profiliga so einige bekannte Gescheiterte. Eintracht Braunschweig, dann ( dem Oberlaberkopp Marcel Reif, der ja jetzt wesentlich weniger verdient als seine Angetraute, Frau Dr. Marion Kiechle, die inzwischen CSU - Ministerin werden durfte, wird ärgern ), der 1. FC Kaiserslautern und auch der Ex - Meister dder Buli - Spielzeit 1965 / 1966, der TSC 1860 München ( Bazi - Reporter Schmelzer gibt sich auch dort die Ehre, um von Begegnungen zwischen den " Löwen " und der Provinz aus Lotte, Großaspach, Aalen, Meppen, Wehen oder vor der, direkt vor der eigenen Haustür liegenden, Unterhaching zu berichten.

Mann, als Festangestellter vor allem mit üppingem Gehalt des Zwangsgebührenzahlers ausgestattet, muss ab und an auch kleinere Brötchen backen.

Das muss nolens voelens auch der ruhmreiche HSV aus Hamburch. Leider - dat sage ich hier mal als eingefleischter Norddeutscher - hat es den einstigen " Dino ", den selbst ernannten " Unabsteigbaren " dann doch erwischt. Zudem gab es zum Auftaktspiel gegen die " Störche " aus Kiel ( nicht die berühmten Sprodden " ) gleich vor voller Hütte im Volksparkstadion Eins auf die Schiebermütze. Die Ära der Hum Vees und Bentleys als Vorzeige - Brans - und Luxusobjekte ist dort längst vorbei. Jetzt wird wieder VW Golf gefahren und zwar umweltschonend mit Dreifach - Kat - System.

Auch sonst ist die sich vor dem 3. Spieltag befindliche Zweite gut bestückt. Mit Ex - Buli - Klubs. Der VFL Bochum zum Beispiel, er " malochte " über viele Jahre gegen den Abstieg und mutierte dennoch zur klassischen Fahrstuhlmannschaft. Der MSV Duisburg: dito.

Dann sind da noch die Klubs, die auch Buli  oder auch DDR - Oberliga - Meister wurden. Der 1. FC Köln. Joah, is denn schoa Karneval? " Uns " HSV eben. Oder die Dynamos aus Dresden.

Dieser Verein sorgte denn heute Morgen für die erste Trainerentlassung der noch blutjungen, der beinahe taufrischen Spielzeit. Uwe Neuhaus und sein Ko - Trainer Peter Nemeth durften gehen. Nein, sie mussten ihre Koffer packen. Der vermeintliche Misserfolg der letzten Spielzeit, in der sich die Gelb - Schwarzen aus der sächsischen Landeshauptstadt so gerade eben an das rettende Elbufer kämpften, hinterließ bei " Don " Ralf Minge einen bleibenden, jedoch negativen Eindruck, Nach drei Jahren habe der Klub nunmehr erkannt, dass der Trainer Neuhaus der Mannschaft keine neuen, frischen Impulse geben könne, um diese voran zu bringen.

Nun, gut, das hört sich nach dem üblichen Phrasen an, die regelmäßig gedroschen werden, um eine Erklärung dafür abzugeben, die medial verwurstet, dann doch eigentlich keine ist. Der Trainer hat ja den Klub aus den flachen Ebenen der Dritten wieder in die lukrativeren Fahrwasser der Zweiten geführt. Dorthin, wo der Verein mindestens hingehört. Nach dem - eigentlich unnötigen - Absteig in der Spielzeit 2013 / 2014, in der die Dresdner, dieses ist meine Bewertung,  den technisch stärksten Kader seit vielen Jahren aufweisen konnten, wurde dann - nach vielen schwachen Spielen in der 3. Liga, einem damit enttäuschenden 6. Platz,weiteren Querelen, Trainerentlassungen und sonstigem, unappetitlichen Spukus rund um die Randale -Anhängerschaft - der jetzt entlassene Trainer verpflichtet.

Das Trainerduo Neuhaus / Nemeth schaffte souverän den erneuten Wiederaufstieg und in der Spielzeit 2016 / 2017 träumten viele Anhänger bereits von einem Aufstieg in die Beletage des Profifußballs. Die Dynamos schlossen die Spielzeit als Tabellenfünfter mit satten 50 Punkten ab.

Die Folgesaison verlief nicht gerade erfolgreich. Die letzten 3 Pflichtspiele zeigten eher eine summa summarum schwache Leistung. Gegen den den Regionalligisten SV Rödinghausen schieden die Dresdner mit 2:3 in der Verlängerung aus.

Das war wohl der Auslöser für die aktuelle Trainerentlassung. Die SGD ist damit trainerlos. Zunächst aber nur, denn es wird sich garantiert ein Nachfolger für Uwe Neuhaus finden. Da walte Ralf, der Starke neben " Uli ", den Dicken und Steuersünder, neben " Wonti ", den Klopfspecht bei " Sky " am Sonntagmorgen. Wo ist Reif?


https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamo_Dresden

Der dritte Spieltag wird somit ohne Neuhaus / Nemeth im heimischen Stadion erfolgen. Da geht es gegen den FC Heidenheim, einem mehr als unangenhmen Kontrahenten um Punkte gegen den Absteig. Die Saison beginnt, das Trainer - und Personal - Karussell dreht sich mit und - so ganz neben bei bemerkt -, was wäre der Fußßballsport ohne die ihn prägenden Randerscheinungen, wie Klüngel, Karriere, Kohle, Chaos, Chameleons, Choleriker, Macht, Moneten, Mumpitz und Fans? Ein glattes Nix! Weil, eben nur Sport.


Deshalb:




Vanessa Williams - " Save The Best For Last " - 1991:




Och, auch schön und net so krawallig, wie " Krautrock ", gelle?


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