So a Schmarrn!
Die alte Tante ARD ist doch - inzwischen hoch betagt - immer noch für eine böse Überraschung gut. Der abgestumpfte Glotzer muss - trotz der Programm - Dauerlutscher, wie " Tatort ", " Lindenstraße ", Sturm der Liebe " oder sonstigen gewohnten Landweilern, dann und wann mit einem echten Ausreißer rechnen, der dann die TV - Ödnis ein wenig auffrischt.
Da brachten es die Programmfürsten der neun Mitgliedsanstalten glatt fertig, auf einem Freitagabend, nämlich den gestrigen, ab 20.15 Uhr, somit zur prime time, aus dem fernen USA von den dort zurzeit stattfindenden Weltreiterspielen, also den Weltmeisterschaften der Spring - und Dressurreiter, die Entscheidung im Mannschaftsspringen, dem Gebührenzahler um die Augen und Ohren zu kloppen. Der Reporter Carsten Sostmeyer erklärte dem ahnungslosen Zuschauern, was diese Gehuppe auf und mit einem extrem teuren Zossen denn so auf sich habe.
Nun, gut, die Deutschen wurden " nur " Dritte. Aber: Dabei sein ist eben alles. Weil das Image dieses Sports durch einen " SPIEGEL " - Artikel über Alkoholexzesse und unflätiges Benehmen der dort auftretenden Kerlen gegenüber anwesenden Frauen, arg ramponiert wurde, versuchte der Sport hoch zu Ross eine Schadenbegrenzung. Deshalb musste die ARD dabei mithelfen.
Gleiches gilt im Fall der abnehmenden Volkspartei aus Bayern, der CSU. Die befindet sich zurzeit im Würgegriff der AfD, den demoskopisch schlechten Ergebnissen für den MP Söder sowie der allgemeinen, auch im größten Bundesland grassierenden Politikverdrossenheit.
Da ist es doch gut, wenn der politische Einfluss der Schwarzen aus dem südlichsten Bundesland in den ARD - Gremien immer noch so stark ist, dass am Samstagvormittag das Flaggschiff der ÖRs selbst, sich der Live - Übertragung von der unfeierlichen Eröffnung des Münchner Oktoberfestes annimmt.
Ab 11.15 Uhr konnte der Zwangsgebührenzahler erfahren, was es heißt, für die schwächelnden Schwarzen im Freistaat, über 2 Stunden Wahlpropaganda zu veranstalten.
Hach, da kam den BR - Hofberichterstattern für die ARD eine solch einmalige Gelegenheit gerade zur rechten Zeit, um den Söder zu seinem werten Befinden auf der Wiesn, so kurz vor einer deftigen Fotzn von dem eigenen Wähler verpasst, im Wege des vorauseilenden Gehorsams zu befragen.
Und was das für hoch intelligente Fragen der Bayern - Bauern an den Bayern - Markus waren!
Der BR - Quatschkopf am Mikro wollte doch glatt wissen, was der Bayern - Markus davon hält, wenn sein Vorvorgänger, der Bayern - Stotter " Eddie " Stoiber, er habe die Wiesn mal vor grauer Vorzeit als Sturztrunkener Teenager erlebt. Nein, so etwas könne Bayern - Markus von " Stotter - Eddie " nicht glauben. Der sei doch dafür bekannt, dass er ständig und sehr sittsam sich mit Schorle vergnüge.
Wer´s glaubt! Vielleicht war der Genuss dieses, nur sehr leicht den Geist vernebelnden Getränks, der Grund dafür, das " Stotter - Eddies " Töchterchen einst ihre lachhafte Promotion doch glatt plagiiert hat?
Nun ist Vroni nicht mehr Dr. der Bayern - Intelligenz, sondern nur eine einfache Studierte. Aber, immerhin, sie hat sich in der CSU - Band nicht nach oben geschaukelt, um dort eine Landes - oder gar Bundesamt auszuüben.
Markus, der zunächst Unbeweibte, der mit dem Bubi - Pisspottschnitt und den mit reißenden Reden, der will MP in Bayern bleiben. Deshalb kämpft er wie eine bayrischer Löwe im Eisenkäfig gegen den Amigo Trend, die AfD und die Merkel´sche Flüchtlingspolitik ab 2015.
Die Schwarzen in den ARD - Gremien helfen ihm dabei. Bei einer solch tatkräftigen Unterstützung sollte es doch mit seiner Wiederwahl klappen.
Mal ganz ehrlich: Wer hier nicht die wahre Absicht des " Staatsfernsehen " erkennt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die ARD als ebenso geschmähter Teil der " Systemmedien "? Sie wird garantiert dafür gescholten. Die Oktoberfest - Eröffnung als Plattform der CSU. Solch ein Schmarrn birgt aber die Gefahr, dass die allzu große Partei - und Regierungsnähe hiermit offensichtlich wird.
" Black Sabbath " - " N.I.B. " - 1970:
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