WM 2018: In Russland begann das große Sterben





Seit dem 27. Juni 2018 kursiert unter den Volksdeutschen und den ihnen nahestehenden Fußballanhängern ein Treppenwitz, der da lautet:
" Was haben die Fußballnationalmannschaft und die Deutsche Whremacht gemeinsam? - Beide sind nicht nach Moskau gekommen! "

Okay, das könnte nicht unbedingt ein Nachteil sein, denn davor hätte das DFB - Team ein Achtelfinalspiel austragen müssen. Ob nun als vollmundig avisierter Gruppenerster oder in Gestalt des Zweitplatzierten, wäre schnurzpiepegal geblieben. Auf die Löw - Truppe hätte ein anderes Kaliber als Südkorea, Mexiko oder Schweden gewartet, nämlich u. U. Brasilien. Die Selecao " hatten vielleicht sogar schon die langen Messer gewetzt, um sich für die Schmach von vor 4 Jahren zu revachieren.

Aber, es kam bekanntlich - nicht unerwartet - anders:  Njemačka schied nahezu sang - und klanglos als Gruppenletzter aus, womit die DFB - Equipe sogar Fußball - Historie schrieb und durfte nach Hause jetten.

Hier ergoss sich bereits nach der Standfussball - Blamage gegen Südkorea ein medialer Kübel voller Hohn und Spott über den Bundestrainerpräsidenten, der seine " Premiummarke " Fußballnationalmannschaft als Ladenhüter, wie Sauerbier feil bieten musste.

Die Biergärten blieben von jenem Doomsday an, nahezu leer, das Rudelglotzen verschwand aus dem Fokus des blamierten Fußball - Deutschlands und die auf Euro - Umsatz und Gewinn fixierte Industrie konnte nur noch mit massiven Preisnachlässen ihren " ....schland " - Schund los werden.

Stille Nacht, heiliger Bimbam!

Inzwischen ging im " bösen " Osten die Show weiter. Das Turnier ermittelte die 16 Mannschaften für das Achtelfinale. Und auch dabei gab es Kurioses. In der Vorrundengruppe H schied der Senegal nur aufgrund der angewandten " Fair Play - Liste " aus, da die Japaner weniger Gelbe Karten kassierten.

Schade, dennoch spielten die Afrikaner tollen Fußball.


Nach einem Tag Spielpause, die Taschentücher waren wieder eingepackt, die dicken Tränen auf den geschminkten Gesichter längst getrocknet und die Eintrittskarten - mit viel Glück und Geschick - verramscht, blies der Gastgeber zum Hallali für das Große Sterben.

Ab 30. Juni ,16.00 Uhr begann die K.O. - Phase.
" Le Bleus " trat gegen die " Gauchos " an und gewann am Ende völlig verdient 4:3. Das war guter, ja, phasenweise sehr guter Fußball, den die Teams auf den Kunstrasen zelebrierten.
Dennoch verabschiedete sich die argentinische Auswahl von dem Wettbewerb und zwar mit hoch erhobenem Haupt. Immerhin waren die " Gauchos " vor vier Jahren noch Finalist.

  An Abend folgte ihnen dann Portugal mit einem weiter " Superstar ". Auch Cristiano Ronaldo musste neben dem Argentinier Lionel Messi die Segel streichen. CR 7 unterlag mit seiner Seleção Portuguesa  den Mannen aus Uruguay 1:2.

Einen Tag später setzte sich zunächst der Gastgeber mit 4:3 im Elfmeterschießen gegen Spanien durch. Der russische Torhüter Akineev hielt zwei Mal. Nach der 16.00 Uhr - Begegnung stand Russland Kopf.

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Auch  Kroatien benötigte im folgenden 20.00 Uhr - Spiel ein wenig Elfmeter - Glück, um sich mit 3:2 gegen Dänemark durchzusetzen. Nach der regulären Spielzeit stand es, wie im Spiel der Russen gegen die Iberer 1:1. Luka Modric´vergab in der Verlängerung sogar einen Strafstuss.


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In den beiden Montagsbegegnungen kamen die Teams ohne dieses Glücksspiel aus. Ab 16.00 Uhr setzte sich das favorisierte Brasilien mit 2:0 gegen Mexiko durch.

Ab 20.00 Uhr bekämpften sich Belgien und Japan. Die hoch gelobten Europäer siegten knapp mit 3:2 und lagen dabei schon mit 0:2 zurück. Doch: Auch hier galt, dass ein Spiel mehr als 90 Minuten dauert.

Gestern nun trafen im Nachmittagsspiel die Schweden auf die Schweiz. Mit einem knappen 1:0 behielten die Skandinavier die Oberhand. Das entscheidende Tor erzielte der bei RB Leipzig unter Vertrag stehende Emil Forsberg, dessen Schuss aber noch abgefälscht wurde.
Es war eine langweilige Partie - Fußball aus der Taktik - Kiste und damit zum Abgewöhnen.

Dann traten ab 20.00 Uhr auf Kunstrasen die " Three Lions " gegen die Kolumbianer an. Hätte der Schiedsrichter die Begenung nach exakt 80 Minuten abgepfiffen, wären die Engländer - wenn auch glanzlos - mit 1:0 vom Platz getrabt. So aber erzielten die Südamerikaner in der Nachspielzeit noch den Ausgleich, reteten sich aus der Verlängerung, gar in das Elfmeterschießen und unterlagen dort - es war wie ein britisches Wunder - den Engländern mit 3:4. Der Nationalheld heißt Eric Dier und verdient seine Millionen bei den Tottenham Hotspurs.

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So ist Fußball: Es laufen zunächst 22 Mannmehr als 90 Minuten  hinter einem Ball her, den keiner der Spieler ins Tor bekommt und im anschließenden Elfmeterschießen verlieren nicht immer die Engländer!

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" Led Zeppelin " - " In My Time Of Dying " - " Physical Graffiti " - 1975:




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