Anekdoten,Banalitäten, Kuriositäten,Animositäten, Schurkenstücke, Skandale und andere
Ungereimtheiten aus dem normalen menschlichen Leben.
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Langsam grooven wir uns auf das heilige Fest 2022 ein. Das Ambiente für ein beschauliches, sinnliches Geschenkfest ohne " Corona " und alledem scheint von der Natur aus bereits vorgegeben zu sein, denn in vielen Teile Deutschlands ( und nicht nur hier ) liegt eine - wenn auch nur dünne - Schneedecke. Dazu sanken die nächtlichen Temperaturen in den zweistelligen Bereich. Der Winter hat somit schon Einzug gehalten, obwohl er ja erst in 7 Tagen beginnt.
Auch die Reklame - Industrie läuft auf Hochtouren. Die dämlichen Werbespots, deren sich der jetzt schon genervte Glotzer oder Hörer tagtäglich erwehren muss, sind ein wahres Ärgernis. Mir kommt es so vor, als habe der Grad der virtuellen Vermüllung so knapp 10 Tage vor Heilig Abend immens zugenommen.
So bewirbt auch Tante " amazon " uns mit allerlei Aktionstagen und Rabattwochen. Haben die es denn überhaupt nötig? Wenn ja, warum? Tatsächlich vermeldeten Wirtschaftspostillen, wie das " Handelsblatt " für den so genannten Tech - Riesen seit dem I. Quartal 2022 nicht nur einen starken Wertverlust der Aktie, sondern zudem wegen der hohen Inflationsrate einen signifikanten Umsatzrückgang.
Um sich dagegen zu stemmen, wirbt der US - amerikanische Weltkonzern in den deutschen Medien in einem bisher nicht gekannten Ausmaß. Seit vielen Tagen pfeffert mir die Radioreklame über meinen Lieblingssender " Krautrock World. com " aus dem fernen Berlin eine selten flachsinnige Werbung um die Ohren.
Zuvor quälte er mich bereits mit dem " Black Friday " oder besser, der " Black Friday " - Woche. Hierzu hatte er den " Yeti " aus dem Reich der Untoten geweckt und ließ ihn über Tante " amazon " einen Hochleistungs - Haartrockner zum vermeintlichen Super - Sonder - Billig - Angebot.
Die nervige Radiowerbung wollte mir tatsächlich suggerieren, dass der Handelsgigant aus den fernen Vereinigten Staaten von Nordamerika etwas zu verschenken hat. Dabei benötige ich weder einen " Super Dry Haartrockner ", noch ein " Walky Talky " als adäquates Weihnachtsgeschenk, wie es mir in dem affigen Werbespot von Benzos Riesen angeboten wird.
Auf der Suche nach der beim Kunden verlorenen Kaufkraft rühren aber nicht nur Benzos Mannen ordentlich die Werbetrommel und bieten ihre angeblichen Schnäppchen so kurz vor Weihnachten wie Sauerbier an. Auch der Technik - Anbieter " Saturn " keult mit ekligen Spots gegen die sinkende Lust der potentiellen Kunden ihren Dispo voll auszuschöpfen oder gar zu überschreiten, damit die leidenden Banken sich ihrerseits die Taschen füllen können, in massiver Weise. Der " Saturn " - Filialhändler zählt bekanntlich zu dem " Media - Saturn " - Konzern und wurde vornehmlich ab den 1990er Jahren durch besonders schrille Werbung zu einem Billigheimer hoch stilisiert. Getoppt werden konnte die brüllende Reklame, die dem Einzelnen aus der werberelevanten Bevölkerungsgruppe der 16 bis 49jährigen über immer größer werdende TV - Flachbildschirme auf die Glüsen gepappt wurde, nur durch die Marktschreier artigen Spots der " Media Markt " - Handelskette.
Hierzu gibt es im all wissenden Netz jede Menge Material. Bitte schön:
Das waren noch " bessere " Zeiten für den Handel. Damals, als die Kassen in den unzähligen Geschäften in den verödeten Innenstädten bereits am ersten " verkaufsoffenen Samstag " klingelten. Als die Parkhäuser belegt, die Einkaufsstraßen zum Bersten voll und Tausende Verkäufer und Verkaufshilfen genervt vom dem Massenandrang waren. Das hat sich bereits vor den beiden " Corona " - Jahren dramatisch geändert und erfährt seine Fortsetzung im Jahr 2022. Wen die Energiekosten - Keule mit voller Wucht trifft, wer in de Post - " Corona " - Zeit nach einem Berufswechsel weniger Geld zur Verfügung stehen hat, dem geht diese Verblödungsreklame am Allerwertesten vorbei. Da mag der Onlinehandelsriese so oft seine Reklame - Spots schalten lassen, wie es ihm beliebt. Wo nix ist, ist eben nüscht. Romeo und Julia haben schließlich auch nicht nur von Luft und Liebe gelebt.
Das eigene Leben spielt einem doch sehr oft einen Streich. Als ich vor einiger Zeit einen Eintrag über meine Erlebnisse im Jahr 1963 während des sechswöchigen Aufenthalts im einstigen AOK-Kindererholungsheim auf der ostfriesischen Insel Norderney in das World Wide Web stellte, war meine Intention eigentlich, mir den damaligen Schrecken aus der Erinnerung zu schreiben. Ein weiterer Grund lag darin, dass ich das Buch des " SPIEGEL " - Redakteurs Peter Wensierski gelesen hatte, der ja bekanntlich über die jetzt peu'a peu'zu Tage kommenden Missstände in den vielen Einrichtungen der Kirchen schreibt. Einen dritten Anlass sah ich darin, dass es den politisch Verantwortlichen immer noch nicht gelungen ist, die Zöglinge von einst für das erlittene Unrecht zu entschädigen. Ein Blogeintrag hat ja im Vergleich zu einem geschriebenen Buch, einen veröffentlichten Artikel oder einem Wortbeitrag in einer Radio - und Fernsehsendung den großen Vorteil, dass dieser für wohl ewige Ze...
Wenn der Winter, die eisigen Temperaturen, die langen, dunklen Nächte, dem Mitteleuropäer ( und nicht nur ihm ) so richtig auf´s Gemüt drücken, dann erinnert sich so mancher Frierende, an die warmen Tage des Sommers, an die Ferien und den Urlaub. Vor mehr als einem halben Jahrhundert war dieser Begriff für viele Westdeutsche noch ein Fremdkörper im eigenen Leben. Der Masse ging es zwar zumindest so gut, dass sie weder hungern, noch frieren oder betteln musste. Dennoch: Urlaub machen, in irgendein anderes Bundesland fahren oder sogar das Ausland besuchen, das war finanziell gar nicht möglich. Deshalb wurden auch die wenigen Klassenfahrten, die in der damaligen Zeit angeboten wurden, eher bescheiden gehalten. Als ich vor etwa 46 Jahren an einer solchen Klassenfahrt teilnehmen durfte, stand dessen Ziel bereits fest: die Insel Wangerooge, denn dort unterhielt der Landkreis Schaumburg - Lippe ein so genanntes Landschulheim. Wobei das Wort " Heim " nicht im eigen...
Es geisterten ja schon noch vor dem 1. Januar sehr viele Nachrichten durch das Internet und auch die Printmedien sowie einige Fernsehsender wiesen daraufhin, dass der US - Gigant " Facebook " ab dem 30. Januar 2015 seine Allgemeine Geschäftsbedingungen ( AGB ) geändert hat. Natürlich nicht im Sinne der Millionen Nutzer, sondern in der Folge, mit den Nutzerdaten mehr individuell abgestimmte Werbung absetzen zu können. Kaum waren Details zu diesem Profit maximierenden Scoop bekannt geworden, heulten Teile der riesigen Facebook - Gemeinde laut auf. Der stärkste Protest bildete sich im Alten Europa und hier besonders in Good Old Germany. Die Bundesdeutschen sind nämlich etwas stärker sensibilisiert, was den Umgang mit persönlichen Daten betrifft. Nicht nur, seit dem das Bundesverfassungsgericht das " Recht auf informationelle Selbstbestimmung " in seinem bekannten " Volkszählungsurteil " erstmals als Grundrecht eingeführt hat, sondern auch, weil der ...
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