RTL und sein " Jahresrückblick " 2022: Wieder vollkommen in die Hose gegangen!
Das Jahr neigt sich langsam seinem wohl verdienten Ende entgegen. Wer bereits jetzt ein persönliches Resümee zu den vergangenen 347 Tagen ziehen möchte, könnte sogar zu einem positiven Ergebnis kommen. Allerdings nur auf bestimmten Lebenssegmenten. Mehr Schatten als Licht, so würde ich 2022 einordnet.
Und eine solche, wenn auch verfrühte Nachlese, gedachte der Bunt - Blöd - Sender dem Publikum aus den Bevölkerungsgruppen von 16 bis 49 am vergangenen Sonntag aufs Auge pappen zu müssen. Eigens dafür ließ der Kölner - Krawallsender das Universal - Schlachtross " Mister Herbstblond " Thomas Gottschalk auf die Sehergemeinde los. Im Schlepptau zog er dabei einen einstigen, von der Medienmeute " Zukunftsminister " aus dem hiesigen Freistaat mit Namen Karl Theodor zu Guttenberg hinter sich her.
Der Vorgänger des Duos, kein geringer als Raffzahn Günther Jauch, der sich ganz nebenbei im Familientraditionssinne als Winzer verdingt, stand aus nicht bekannten Gründen für die RTL - Jahres - Nachlese 2022 nicht zur Verfügung.
200 Minuten mussten, durften oder wollten die Fans von RTL sich das Gebräu aus Palaver, Pannen und Peinlichkeiten antun. Dass der Banausensender aus Köln in seiner Jahresshow überwiegend unwichtige Ereignisse verwurstet, war mir bereits ab 2009 vollkommen klar, denn hier durfte ein 23jähriger Schwachmat sich mit einer Heldentat zum Gespött aller Raser, Kirchgänger und Latritenblatt - Leser machen, als dieser nämlich seinen PKW in einen Kirchturm bei Limbach - Oberfrohna bugsierte.
Das ist bereits mehr als 13 Jahre her. Die Welt war einst nicht unbedingt besser, aber dafür auf dem großen Gebiet der Kommunikationstechnologien wesentlich andersartig aufgestellt. Und so glotzen dem Jauch zu jener Zeit mehr als er zum ersten Mal die RTL - Show moderierte durchschnittlich mehr als 3, 3 Millionen Menschen zu. Das war 1996 ff. Inzwischen sieht die TV - und Unterhaltungswelt vollkommen anders aus. Die Bunt - Banausen - Sender verliert zu merklich und statistisch betrachtet an Zuseher.
Weil als Raffke Jauch nach 25 Jahren keinen Bock mehr hatte, sprang sein Kumpel seit Radiotagen Thomas Gottschalk in die Bresche.
Bereits im Vorfeld hangelte es Kritik, weil dieser mit zu Guttenberg einen abgewrackten Ex - Minister an seiner Seite hatte, der den Charme eines Sachbearbeiters in der ARGE versprühte. So crashte die Melange aus Banalitäten, Show und dümmlichen Sprüchen des " Herbstbloden " total. Die Zuschauerzahl rauschte mit knapp 2,2 Millionen in den Keller.
https://de.wikipedia.org/wiki/Menschen,_Bilder,_Emotionen
Da war zu erwarten, denn wenn Nonsens und Boulevard aufeinander treffen und dieser Sondermüll noch von dem Fremdling Gottschalk präsentiert wird, kann eigentlich nur eine toxische Gemengelage entstehen.
Zu Guttenberg ist als Promotionsbetrüger und CSUler nahezu prädestiniert, jene Mixtur aus Show, Schund und Schade an den Mann zu bringen. So fiel " Tommy " Gottschalk und " Gutteplag " nicht nur bei der Medienindustrie mit Bausch und Bogen durch: Auch der noch so treue Glotzer des Mutanten - TVs wollte keine 200 Minuten lang die Stange halten. Er wechselt den Kanal,
F.D. Projekt - Time Traveller - Timeless - 2006:
Kommentare