Land unter. Bier teurer?



Der sehr heiße Sommer ließ nicht nur die Bundesdeutschen, die Mittel  - oder Nordeuropäer, ob der ungewöhnlichen Trockenheit aufstöhnen, sondern auch der Süden des Kontinents ächzte darunter. Die Wetterkapriolen in Form von Starkwinden, Starkregen und damit verbunden Überschwemmungen sowie anschließenden, zumeist regionalen Verwüstungen, ließen denn auch nicht so lange auf sich warten.

Zunächst traf es die Baleareninsel Mallorca. Dort starben am 9. Oktober bei einem lokalen Unwetter
12 Menschen. Die Wassermassen zerstörten den Kern des Ortes Sant Llorenc.

Zwei Tage später traf die Unwetterfront mit dem Namen " Cleopatra " auf die italienische Insel Sardinien. Dort starb eine Frau in der Nähe der Stadt Cagliari in den Wassermassen.

Am 15. Oktober kam es im Departement Aude / Südfrankreich zu verheerenden Überschwemmungen, als binnen weniger Stunden bis zu 180 Millimeter Regen fielen. Auch hier starben Menschen.

Das Schlagwort " Globaler Klimawandel " könnte hierfür zutreffend sein. Doch, nicht alles, was an Wetterextremen so auf die über bevölkerte Erde gekübelt wird, lässt sich damit erklären. Weil immer mehr Flächen zugebaut, zubetoniert oder als Monokulturen genutzt werden, sucht sich Mutter Natur andere Ausweichmöglichkeiten, um ihre Stärke zeigen zu dürfen. Der ihr arg zusetzende Mensch zieht dabei alle Mal den Kürzeren.

Und während die Aufräumarbeiten in den betroffenen Regionen auf Hochtouren laufen, las ich heute, dass mit dem, durch die Erderwärmung steigenden Meeresspiegel, auch Auswirkungen auch massive Auswirkungen auf die Flora und Fauna sowie die Nutzpflanzen zu befürchten sind.

Deshalb konstatierte die Fachzeitschrift " Nature Plants ", dass diese Entwicklung Auswirkungen auf den Anbau von Gerste mit sich ziehen könnte, was sich wiederum auf die Preise und damit auf die Produktion des allseits beliebten Gertensaftes, des Bieres heben könnte. Langfristig werden sodann die Bierpreise auf bis mehr als das Doppelte der heutigen Beträge steigen.

Aha! Jetzt weiß ich auch, warum am Sonntag die " GRÜNEN " im Bierland Nummer 1, in dem Freistaat Bayern, bei der dortigen Landtagswahl so großen Zulauf erhalten haben. Die setzten sich für die Umwelt ein und bekämpfen die weltweite Klimaentwicklung. Damit ist klar, dass ein Biertrinker eigentlich nur " Grüne " wählen kann.

 
" Kollektiv Turmstraße " - " Endlos " - " Rebellion der Träumer " - 2010:







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