Pariser Nachrichten



In den Frühnachrichten bei MDR aktuell hörte ich heute einen Bericht der Redakteurin Barbara Kostolnik über die vielen Brücken der französischen Landeshauptstadt Paris. Sie gelten und dieses nicht nur bei den Millionen Parisern als legendär. Allerdings gab es auch dort eine Ära, in der für das Betreten und Überqueren der wichtigen Bauten ein Wege - oder Brückenzoll erhoben wurde. Dadurch mussten die Massen von armen Bürgern sich mit dem Boot auf die gegenüber liegende Seite der Seine verfrachten lassen, weil dieses billiger war oder zum Teil gar nichts kostete.

Diese Zeiten sind zwar längst vorbei, aber dennoch verehren die Landeshauptstädter ihre Metropole, die mit knapp 2, 3 Millionen Einwohner im eigentlich Stadtgebiet und weiter fast 10 Millionen Bewohnern in den Außenbezirken, zu den weltgrößten Städten zählt.

Dass die Brücken der Stadt auch besungen wurden, dürfte selbstredend sein.



https://de.wikipedia.org/wiki/Seinebrücken_im_Raum_Paris


Die Pariser Bevölkerung stellt allerdings weniger als ein Fünftel der Gesamtbevölkerung des westlichen Nachbarlandes. Das ja bekanntlich von einem noch relativ jungen Präsidenten mit dem Namen Emanuel Macron regiert wird. Dessen Umfragewerte, seine möglicherweise nur bedingt, messbare Beliebtheit innerhalb der Landesbevölkerung sinkt ständig Da zieht er in etwa mit unserer " Mutti " Angela Merkel gleich. Sie hat ihren Sympathietiefpunkt immer noch nicht erreicht. Und auch die Große Koalition ist in steigen Sinkflug.

Deshalb möchten Merkel und Macron - kurz: " Mercon " eine neue Initiative zur Image - Verbesserung der EU starten. So, nach dem Motto: " Am deutsch - französischen Wesen, soll die EU ( Europa ) genesen! "
Ob ein solches Gemeinschaftsprojekt überhaupt mit zwei eher unbeliebten, führenden Politikern erfolgreich sein kann, dürfte denn wohl eher in den Sternen stehen. Die leuchten für Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel längst nicht mehr so hell, wie noch vor vielen Jahren. Auch bei ihren Duz - Bubi Emanuel Macron verblassen sie zusehends.

Der leistete sich nämlich vor einigen Tagen einen Affront:





Souverän sieht anders aus, Herrn Staatspräsident. Und, die " Internationale " zu bemühen hat mit einem Hochschulabschluss schon längst nichts mehr zu tun. 

Tja, und dann wäre da noch der kommende Fußballländerspiel - Vergleich zwischen dem amtierenden - und dem Ex - Weltmeister in Paris.  
Auweia, wenn ich da an gestern Abend denke. Droht sogar ein Debakel. Vielleicht ein Sechserpack? 

Aber, Frankreich ist immer für eine Überraschung gut, alle Male eine Reise wert, auch wenn die Mehrzahl der ländlichen Bevölkerung deutsche Touristen eher nicht so gerne sehen, weil auch in Frankreich mit dem Euro bezahlt werden muss und dieser zurzeit in Deutschland lockerer sitzt als bei den Käse - und Weinproduzenten im schönen Nachbarland.

Aber, da gibt es ja noch den Fußball und da läuft es eben anders herum.


" Agamenon " - " I Need Money " - 1975:





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