Laubkehrer











Bereits am Montagabend wurde durch die vielen Wetterdienste für das Bundesgebiet ein kräftiger Herbststurm vorher gesagt. Er traf auch die sächsische Landeshauptstadt. Gestern wehte, windete und stürmte es ununterbrochen. Später kam auch noch Regen hinzu.

So warfen die sich langsam auf den nahenden Winter vorbereitenden Bäume allerlei Blattwerk ab. So auch unsere vor dem Haus stehende, beinahe 30 Meter hohe Kiefer. Der starke Wind zerrte an ihren weit ausliegenden Ästen, bog, drückte und schüttelte diese ordentlich durch und bedingte dadurch, dass Karren weise Zapfen und Nadeln auf die Straße, den Gehsteig und in den Vorgarten prasselten. Auch die PKW, die vor dem Haus abgestellt worden waren, bekamen eine ordentliche Ladung ab.

Nun, ja, ob nun der edle Baum als " Dreckschleuder " von den Nachbarn bezeichnet wird oder einfach die biedermännische Spießigkeit wieder durch kam, lässt mich ehrlich gesagt, völlig kalt.

Was mich eher verdrießlich macht, sind die Arbeitsstunden, die ich nach einem solchen Starkwind verwenden muss, um der Bäume Hinterlassenschaften zu beseitigen. Andererseits komme ich damit einige Stündchen an die frische Luft.

So holte ich denn auch heute meine Kehrer - Utensilien hervor und legte los.

Leider hat die Natur es so vorgesehen, dass bestimmte Bäume, Sträucher oder Büsche nicht zeitgleich ihre Blätter abwerfen. Damit ist auch klar, dass die Laubkehrarbeiten beinahe drei Wochen andauern. Wenn dann wirklich kein Blatt mehr zu sehen ist, dürfte der Winter schon an die Tür klopfen.

So zeigen sich der Spitzahorn, die Esche und auch die Nussbäume noch in prallem Blattkleid, während der Flieder sein Grün längst verloren hat.

Da es der letzte Herbst auf diesem Grund sein dürfte, habe ich den Istzustand natürlich auch bildlich festgehalten.

Später darf ich dann zu mir sagen: " Es war einmal! "





" Strobe " - " The Circle Never Ends " - 1994:






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